Der König ist tot…

Es wurde bereits angesprochen, dass man sich rasch um seinen Nachfolger kümmern sollte, da man im unsicheren Mittelalter oft früh das Zeitliche segnet. Grundsätzlich geht die Macht auf den erstgeborenen männlichen Erben über, so dass alle Brüder und Schwestern leer ausgehen. Ist der nicht alt genug, kommt ein Vormund an die Macht, wobei das Kind aber Oberhaupt bleibt, was durchaus der historischen Wirklichkeit entspricht. Gibt es keinen Jungen, geht das Reich an ein Mädchen, wenn es so Brauch ist, was von Volk zu volk variiert. Im Heiligen Land kann man schon nach wenigen Jahren eine siebenjährige Königin haben, die wenig Ansehen genießt, da sie zwar das Land aber nicht die Werte ihres Vaters erbt. Jeder neue König muss sich erst einen Namen machen, um anerkannt zu werden.
Damit man überhaupt erben kann, muss zuerst ein Erbe vorhanden sein. Daher bekommt man extra eine Meldung, wenn jemand keinen Nachfolger hat. Meist liegt das daran, dass der Erblasser keine Frau hat und so auch keine Kinder. Hier kann man helfen, indem man eine Ehe vermittelt. An dem biologischen Grundsatz können auch die komplexen Erbregeln wenig ändern, die im Menü Gesetze zu finden sind. Änderungen am Althergebrachten sind im Spiel allenfalls schrittweise möglich, brauchen eine Zustimmung und können so Gegnerschaft provozieren. Eigentlich hat ein König schon genug Feinde, so dass er sich nicht noch welche machen muss.