Fazit
Schon bei The Inpatient hat sich Supermassive Games nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert, konnte aber immerhin noch mit atmosphärischen Momenten punkten. Mit Bravo Team leistet sich das Team hinter VR-Highlights wie Until Dawn: Rush of Blood dagegen keinen bravourösen Auftritt, sondern eher einen Griff ins Klo: Zwar ist der Koop-Gedanke mit einer leichten Prise Taktik durchaus interessant, doch werden die gelungenen Ansätze von einer arg gewöhnungsbedürftigen Spielmechanik, langweiligen Moorhuhn-Gefechten in kleinen Arealen und vielen technischen Problemen zunichte gemacht, die sich von erschreckenden KI-Aussetzern über fummelige Positionsmarkierungen bis hin zu massiven Kalibrierungsproblemen erstrecken. Da kann man fast schon froh sein, dass die Kampagne so schnell vorbei ist. Und für dieses seichte Baller-Häppchen verlangt Sony 40 Euro? Eine Frechheit! Schlägt man sich gemeinsam mit einem Partner aus Fleisch und Blut durch, gewinnt die Terroristenjagd zwar an Reiz, aber viele der inhaltlichen und technischen Mängel bleiben weiter bestehen. In dieser enttäuschenden Form markiert Bravo Team leider den Tiefpunkt unter den bisherigen PSVR-Schießbuden!
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.