Das rockende DS-Kondom
Zur DS-Version alleine gibt es nicht viele Worte zu verlieren: Sie folgt dem Aufbau der Guitar Hero On Tour <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=15853′)“>
Die Wii-Fassung selbst ist ebenfalls nicht spektakulär: Das Spiel ist in jeder Hinsicht identisch zur 360- und PS3-Version, selbst der Online-Shop ist vorhanden – aber nicht so gut gefüllt wie anderswo, außerdem darf man nach wie vor nur einzelne Songs bzw. Songpakete runterladen, komplette Alben gibt’s nicht. Alle Mehrspielermodi sind vorhanden, Karriere und Schnelles Spiel kann man solo und mit Band absolvieren, Letzteres auch mit Online-Partnern. So weit, so gut, aber richtig interessant wird es erst, wenn man Wii und DS kombiniert: Die einfachste Möglichkeit ist die, mit dem DS die Playlist der Wii-Rocker zu bestimmen. Dazu braucht man das
Band Hero-Modul nicht, stattdessen lädt man eine kleine Applikation von Wii herunter und kann anschließend bequem vom Sofa aus die Trackliste erweitern, verkürzen, rearrangieren oder kurze Infos zu den einzelnen Liedern studieren.
Krieg der Roadies
Interessanter wird’s beim »Mii Freestyle« (was unverständlicherweise die einzige Möglichkeit ist, mit seinem Mii zu rocken): Hier wird aus fünf Stilen wie Funk, Blues oder Heavy Metal gewählt – und dann einfach abgejammt. Während kümmert sich der DS-Besitzer (hierfür wird ebenfalls kein Modul benötigt) um die Bühnenshow. Beleuchtung, Kamerafahrten und diverse Effekte von Verpixelung bis Sepia-Einfärbung stehen zur Wahl und können wild kombiniert werden. Das Coolste daran: Die gesamte Show, vom Geschrammel bis zu den Effekten, kann gespeichert und mit der Freundesliste getauscht werden!
Das Beste an der Wii/DS-Verbindung ist allerdings die Roadie-Schlacht – die ebenfalls ohne das DS-Modul von Band Hero auskommt. Im Idealfall sitzen vier Spieler vor dem Fernseher, zwei mit Instrumenten in der Hand, zwei mit DS. Während nun die Rocker ganz normal auf der Bühne alles geben, sind die DS-Spieler die Roadies der einzelnen Künstler – und versuchen, den Gegner mit aller Kraft zu sabotieren: Gitarren werden zerstört, Mischpulte durcheinander gebracht
oder Verstärker in Brand gesetzt; für den Spieler auf der Bühne äußert sich das so wie bei den Boss Battles in Guitar Hero 3. Hat man erfolgreich alles sabotiert, ist man aber noch lange nicht fertig – denn der Gegner macht mit dem eigenen Rocker ja das gleiche! Also rennt man ständig von Bühne zu Bühne, sabotiert hier und repariert da, achtet immer darauf, möglichst viel Schaden anzurichten und hört auf die Rufe des Kollegen, wenn er vor lauter Zerstörung mal wieder gar nix sieht. Ein Riesenspaß!
Nicht ganz so ausgefeilt, aber immer noch eine gute Idee, sind die »Fan-Anfragen«: Hierzu verbindet man den DS (jetzt braucht man das Modul) mit der Wii, wo diverse Fan-Wünsche in eine Reihe gestellt und auf den DS geschickt werden. Dort erfüllt man die Anfragen (Starpower voll auffüllen, 8fach-Multiplikator erreichen, keine Bombennoten spielen etc.) so gut es geht und schickt das Ergebnis zur Wii zurück. Dort wird das Resultat in gewonnene Fans umgerechnet, die neuen Kram wie Bonusfiguren freischalten.