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Assassin’s Creed Shadows im Test: Der Beweis, dass die Reihe einen Neustart braucht

Nach zwei Verschiebungen ist Assassin’s Creed Shadows endlich da. Aber kann Ubisofts großes Rollenspiel überzeugen? Wir verraten es im Test.

Test-Banner zu Assassin's Creed Shadows. Im Vordergrund ist Naoe zu sehen.
© Ubisoft Entertainment SA / Ubisoft Quebec / Adobe Photoshop [M]

Assassin‘s Creed Shadows TEST: Eine wunderschöne Enttäuschung!

Fans von Assassin’s Creed haben sehr lange auf den Ausflug ins feudale Japan gewartet. Mit Shadows erfüllt Ubisoft nun endlich diesen Wunsch und lässt uns gegen Ende der Sengoku-Periode mit gleich zwei Hauptcharakteren eine spannende Geschichte voller Verrat und Verschwörung erleben – oder?Wir haben über 50 Stunden in der offenen Welt von Assassin’s Creed Shadows verbracht und haben nicht nur positive Nachrichten im Gepäck. Was wir zu kritisieren haben, erfahrt ihr in unserem Test-Video!

Gefällt mir

  • Wunderschöne Open World mit vielen beeindruckenden Vistas
  • Stimmungsvolle Beleuchtung
  • Detailverliebte, mittelalterliche Städte und Dörfer, in denen sich genügend NPCs den Tag vertreiben
  • Ungewöhnliche Open World-Struktur an der Oberfläche
  • Dialoge mit Entscheidungsfreiheit
  • Steuerung meistens präzise (Ausnahme: zu Pferd)
  • Unterhaltsames Arcade-Kampfsystem
  • In der offenen Welt gibt es grundsätzlich viel zu tun
  • Assassinen-Versteck lässt sich vielfältig ausbauen und erweitern
  • Stealth-Mechaniken sinnvoll erweitert, dadurch mehr Assassinen-Flair vorhanden
  • Immersive Mode: Sprachausgabe basierend auf der Sprache der jeweiligen Charaktere (japanisch & portugiesisch)
  • Viele Tiere, die gestreichelt werden wollen
  • Parkour-Herausfordungen machen Spaß, sind aber weitgehend simpel
  • Schickes Rüstungsdesign
  • Auch nach Ende der Story noch optionale Inhalte
  • Viele Optionen, um Benutzeroberfläche und Schwierigkeitsgrad einzustellen

Gefällt mir nicht

  • Gesichtsanimationen und Haar-Darstellung nicht mehr auf dem aktuellsten Stand
  • Soundtrack oft nur nett, aber bleibt kaum im Ohr
  • Loot ist oft eher langweilig
  • Romanzen nur halbgar umgesetzt
  • Wenig spannende Hauptgeschichte
  • Manche Beziehungen entwickeln sich rasant und sind kaum nachvollziehbar
  • Viele Nebenquests sind nur noch Kreise mit Auftragsmorden
  • Nebenaktivitäten geht schnell die Puste aus
  • Talentbaum mit sechs Elementen ist wenig tiefgreifend
  • Selbst auf höchstem Schwierigkeitsgrad nur bedingt herausfordernd
  • KI mit Fehlern und Aussetzern, die vor allem das Schleichen deutlich einfacher machen
  • Pferde-Animationen immer noch hakelig und unrealistisch
  • Moderne Geschichte kaum noch präsent
  • Cutscenes auf 30 FPS begrenzt

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 69,99 Euro (PC), 79,99 Euro (PS5, Xbox Series X|S)
  • Getestete Version: PC
  • Sprachen: Deutsche Sprache und Texte, aber auch andere Sprachen einstellbar
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Es gibt keinen Multiplayer-Modus.

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Erhältlich über: Steam, PSN, Xbox Store & Einzelhandel
  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Verfügbarkeit: PC, PS5, Xbox Series X|S
  • Bezahlinhalte: Ja