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Apex Legends (Shooter) – Respawn Royale

Wie bitte, Titanfall ohne Mechs und Akrobatik? Nur noch Battle Royale mit speziellen Helden und Free-to-play? An roten Tüchern mangelte es nicht bei EAs kürzlicher Ankündigung von Apex Legends: Viele Fans hätten sicher lieber eine Fortsetzung der brillanten Kampagne von Titanfall 2 gewünscht. Im Test überprüfen wir, ob Entwickler Respawn auch den Überlebenskampf auf der großen Karte beherrscht – und ob die Team-Features neue Akzente setzen.

© Respawn Entertainment / Panic Button / Electronic Arts

Legendäre Legenden?

Am nützlichsten erweist sich vor allem beim Einstieg die Heilerin Lifeline. Sie versorgt Kollegen per Heildrohne mit Energie, baut beim Wiederbeleben einen praktischen Schutzschild auf und kann per „Ultimate“-Fähigkeit ein Care-Paket mit Defensiv-Ausrüstung herbeirufen. Ebenfalls beliebt ist der wandelnde Kleiderschrank Gibraltar, der mit seinem Schild erstaunlich viele Schrotladungen einsteckt und für Kollegen einen Schild-Dom aufbaut. Ähnlich wie die bullige Waffen-Expertin Bangalore kann er per Ultimate-Fähigkeit feindliche Teams mit einem Luftschlag unter Druck setzen. Anders als bei Battlefield halten die Gebäude dem Geschenk aus der Luft aber stand, so dass sich feindliche Nester lange nicht so einfach ausräuchern lassen. Etwas Zerstörung bei Terrain und Gebäuden hätten noch mehr Leben ins Spiel bringen können. Im Vergleich zu EAs Frostbite-Engine zieht die erweiterte Source-Engine hier klar den Kürzeren.
Aufs Terrain konzentrieren sich Fährtenleser Bloodhound mit seinem Gegner-Radar und Pathfinder, der große Entfernungen mit einer selbstgebauten Seilrutsche überwindet. Beinahe schon übersinnlich wird es mit Wraith, die leuchtende Portale setzt oder sich mit der praktischen kurzen Unsichtbarkeit aus der Zange der Gegner befreit. Die beiden kostenpflichtigen bzw. freispielbaren Legenden wirkten bislang nützlich, aber nicht übermäßig stark.

Figuren-Design nach Schema F

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Pathfinders mobile Harpunen-Seilrutsche überbrückt relativ große Abstände. © 4P/Screenshot

Caustic setzt tödliche Gaskanister ein, z.B. um penetrante Gegner aus Häusern zu verscheuchen. Mit Mirages Doppelgänger-Trugbild lassen sich andere Spieler momentan noch erstaunlich effektiv ablenken. Wenn auf längere Sicht immer mehr Spieler die simplen Laufwege des Hologramms kennenlernen, dürfte seine Nützlichkeit aber ähnlich stark abnehmen wie seinerzeit in Halo 4. Alles in allem ist das Kämpfer-Aufgebot abwechslungsreich genug, um sich im Teamspiel sinnvoll zu ergänzen und trotzdem ein wenig Wahlfreiheit zu genießen. Beim Design der Krieger hätten sich die Entwickler aber ruhig etwas mehr Mühe geben können. Die im angedeuteten Comic-Stil gehaltenen Figuren wirken wie am Reißbrett erstellt: Ein hoffnungslos humorloser Roboter-Clown, ein maskierter Naturbursche mit mystischem Gebamsel an der Lederkluft usw. Auch im Intro-Filmchen wirken sie wie Abziehbilder, um für jeden Geschmack etwas dabei zu haben.

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Wohin soll’s gehen? Der Anführer steuert alle drei Teammitglieder. © 4P/Screenshot

Ein weiterer Dämpfer ist die Begrenzung auf nur einen Modus und den Infanteriekampf ohne Vehikel, was auf lange Sicht etwas fade werden kann. Klar: Das Genre baut konzeptionell stärker auf Spannung als auf wilde Fahrzeug-Action wie in Battlefield 5 oder den Abwechslungsreichtum von Halo 5: Guardians. Doch auch im Vergleich zur Konkurrenz im Battle-Royale-Genre bleibt Apex Legends minimalistischer. Fortnite fordert nebenbei mit dem Bau-Feature und wechselnden Modi (bzw. Events). Blackout wiederum wird immerhin mit einigen Fahrzeugen sowie einer Variante für Einzelkämpfer aufgelockert. Selbst Battle-Royale-Vorfahre Shootmania Storm hatte schon vor fünf Jahren mehrere Spielvarianten. In Apex Legends spielt man dagegen wieder und wieder den selben Modus, was trotz Helden-Einbindung auf Dauer monoton werden kann. Zudem vermisst man als Titanfall-Spieler natürlich die Durchschlagskraft der Mechs und die Agilität der Piloten. Wall-Runs und dergleichen fehlen hier.

  1. Ist ja mal wieder echt geil von EA..... NICHT!
    Da endet "Titanfall2" mit einem Cliffhanger, jeder geiert auf den dritten Teil von "Titanfall" und irgendwelche hochintelligenten Flachschippen müssen einen guten Entwickler aufkaufen, damit diese an sich rumspielen und aufgeilen können und bringen einen Schrott wie "Apex Legends" raus. Was hat das noch mit "Titanfall" zu tun? Ausser von der Spielwelt? Und jeder Idiot muss es sofort kaufen um diesen Idioten noch mehr Geld in ihren fetten Allerwertesten zu schieben, damit sie EA auch wirklich bestätigen, dass man auf so eine gequirlte Scheisse steht. Und die Spiele mit Potential irgendwo verrotten. Echt super gemacht. So muss das ✌️
    Wenn EA euch zur Schlachtbank führen würde, würdet ihr alle schön brav folgen 🤦‍♂️
    Und EA schmeisst dann euer Geld für Youtuber aus dem Fenster, damit schön brav jeder diesen Müll kauft... EA verkauft lieber Hirn... 🤷‍♂️

  2. Der erste Battle Royale Shooter der mir auch längere Zeit Spaß bereitet.
    Vor allem das Pingsystem funktioniert extrem gut. Sobald man Randoms hat die diese Funktion auch fleißig nutzen, kann man wunderbar zusammen spielen ohne sich groß benachteiligt gegenüber festen Gruppen zu fühlen.

  3. TLTR - Für tote Hose Action sieht es gut aus.
    Hab es nach vier Runden wieder deinstalliert.
    Das Gameplay empfinde ich als viel zu langsam. Auch bei den anderen Battle Royale Spielen dauert es bis
    zum ersten Kontakt. Hier kann ich allerdings gezielt nach Gegnern suchen und trotzdem bis zum Ende der
    Runde Niemanden auffinden.
    Das zweite Manko ist das Teamplay. Durch das Pingen wird man nicht in den Voice-Chat gezwungen.
    Keine Kommunikation, meine Kameraden haben die "Zeichen" ignoriert.
    Meine Zufallsteams haben im Prinzip immer ihr eigenes Ding gemacht und ich bin hinterher gerannt, damit
    wir nicht einzeln aufgerieben werden.
    Ich bleib bei Pubg.

  4. hätte niemals gedacht dass mich ein free to play shooter mal wieder zum online multiplayer spielen bringt :Blauesauge: für rein kompetitive shooter bin ich mittlerweile einfach viel zu langsam (und faul) und alles was online kooperativ gezockt werden kann funktioniert mit fremden im team für mich einfach überhaupt nicht. und dann kommt dieses ping system daher... alles was gesagt werden muss funktioniert mit einem einfachen klick. sogar schneller und eindeutiger als verbal kommuniziert. so langsam treffe ich sogar den gegner und gewinne die ein oder andere runde. das man das ganze in kleinen häppchen geniessen kann ist die kirsche obendrauf. effektiv im team spielen ohne headset aufm kopf... ich bin schwer begeisert.

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