Starfield: Das Abenteuer im Weltraum beginnt
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Nicht im Weltraum, sondern in einer Mine geht es mit Starfield los. © 4P/Screenshot
Natürlich war mir schon im Vorfeld klar, dass das bei weitem keine einfache Aufgabe wird. Wie schwer es aber wirklich ist, zeigte sich mir erst nach vielen Stunden Spielzeit: Starfield ist ein komplizierter Fall. Von den Stärken Bethesdas, das Erkunden einer unbekannten Spielwelt, bei der ich alle 30 Meter Feldweg vom eigentlichen Ziel abgelenkt werde, spüre ich zu Beginn gar nichts. Ich irre planlos umher, fliege unzählige Planeten an, aber als Entdecker fühle ich mich zu keiner Zeit.
Als Tester stellt man sich dabei zwangsläufig die Frage: Liegt es an mir? Spiele ich Starfield völlig falsch? Bin ich mit den falschen Erwartungen herangegangen? Oder vermittelt Bethesdas Weltraum-Abenteuer etwas gänzlich Konträres zu dem, was man eigentlich sonst von dem Studio kennt? Nach weit über 55 Stunden kenne ich die Antworten auf meine Fragen – und kläre sie für euch in unserer Review.
Der Minenarbeiter mit Liebe für die Eltern
Bevor ich näher auf diese Thematiken eingehe, gilt es erst einmal den Anfang von Starfield zu erleben. Der![[GUI_STATICIMAGE(setid=92662,id=92657702)] [GUI_STATICIMAGE(setid=92662,id=92657702)]](https://dev.4p.de/wp-content/uploads/sites/13/2024/04/92657702-vollbild.jpg)
Wer will kann sogar einen rüstigen Rentner in Starfield verkörpern. Körperliche Defizite gibt es nicht. © 4P/Screenshot
Kaum fasse ich das Artefakt, wie es später genannt wird, an, folgt eine undeutliche Vision des Weltraums mit anschließender Ohnmacht. In dem Moment weckte Starfield bei mir sofort Erinnerungen an den Start von Mass Effect, aber allzu lang kann ich mich bei dem Gedanken nicht aufhalten. Nachdem mein Charakter wieder aufwacht, geht es endlich in den Editor: Geschlecht, Gesicht, Haare und ein paar körperliche Details werden festgelegt. Wer will kann hier einiges an Zeit verbringen, denn die Möglichkeiten sind ziemlich umfangreich.
Als Rollenspieler sind für mich aber andere Entscheidungen von Belang: Man kann in Starfield optional drei bestimmte Perks festlegen, die den eigenen Hintergrund zuzüglich zu den eingestellten Anfangsfähigkeiten weiter definieren. War man in der Vergangenheit jemand Berühmtes, der nun stets einen Fan beziehungsweise
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Eltern sollte man immer wertschätzen – deshalb besuche ich sie hin und wieder in Starfield. © 4P/Screenshot
Ich entscheide mich zuallererst für Kindersachen, sprich in der Welt von Starfield leben meine Eltern noch. Im Gegenzug muss ich dafür regelmäßig ein paar Credits an diese abgeben, um sie nach meinem Auszug finanziell zu unterstützen. Der Vorteil? Ich kann sie tatsächlich besuchen und mich mit ihnen unterhalten, später kommen sie mich sogar an meinem Arbeitsplatz besuchen und hin und wieder erhalte ich von ihnen auch ein kleines Dankeschön – aber da möchte ich an dieser Stelle nicht zu viel verraten. Es ist jedoch schön, dass diese Traits nicht nach ein paar Minuten vergessen sind, sondern sich über die gesamte Spielzeit hin und wieder bemerkbar machen.