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Worms 3D (Geschicklichkeit) – Worms 3D

Unter einem Wurm versteht man entweder einen glitschigen Gärtner-Freund oder einen digitalen Computer-Feind. Doch es gibt noch eine weitere Definition: den waffenstarrenden Kriecher! Team 17 hat seinen Klassiker um eine Dimension erweitert und allerlei Feinschliff am Spiel betrieben. Entfachen die 3D-Wirbellosen noch genauso viel Spaß wie ihre 2D-Vettern? Die wurmstichige Review verrät es euch!

© Team 17 / Atari

Party-Wurm ist besser

Der Drachenschlag befördert den armen Wurm meterweit durch die Luft.

Spätestens dann kommt der große Moment der Mehrspielervariante von Worms 3D. Ihr könnt entweder an einem Monitor spielen, oder euch am PC auch die Wurmteile per LAN oder Internet um die nicht vorhandenen Ohren schmeißen – Letzteres leider nur via GameSpy im momentan nicht zuverlässig laufenden WormNet. In jeder Variante dürfen vier Teams (sprich: vier Spieler) antreten, das grundlegende Prinzip bleibt natürlich unangetastet: Böllerwurf, bis nur noch ein Team grinsend übrig bleibt.

Ihr habt die Wahl unter mehreren fertigen Karten oder könnt auch den Zufallsgenerator anschmeißen, um Milliarden unterschiedlicher Landschaften generieren zu lassen. Im Endeffekt sind sich die aber trotz unterschiedlicher Themen immer ähnlich. Denn obwohl ihr vielerlei Parameter wie Objektdichte oder Landmenge verstellen könnt, spielt ihr doch stets in mehr oder weniger zerklüfteten Landschaften. Wer jedes Mal unter anderen Spielbedingungen handeln will, greift zum »Wormpot«, der in Form eines einarmigen Banditen immer neue Varianten zusammenwürfelt.

Schaf-Krieger

Wie gehabt, bekämpfen sich die Würmer rundenweise und mit einem einstellbaren Zeitlimit versehen mit allen möglichen Waffen: In erster Linie wären da Klassiker wie Uzi, Schrotflinte, Bazooka oder Granate. Für den Nahkampf gibt es den Drachenschlag, einen Schwinger mit der Baseballkeule oder den

Mit dem Jetpack könnt ihr innerhalb der kurzen Flugzeit überall hin düsen.

extrem fiesen Stupser. Der versetzt dem Kontrahenten einen winzigen, mit einem leisen »Ploip!« versehen Schubs – was besonders an Klippenrändern fatal endet. Natürlich gibt es Klebegranaten, ferngelenkte Raketen, das berüchtigte explodierende Schaf oder einen Molotov-Cocktail, doch die richtig fiesen Wummen stehen meist erst nach einigen Runden zur Verfügung. Neben dem lenkbaren Superschaf sorgen vor allem die tödliche Brieftaube, die Bananenbombe, die von einem kurzen Kirchenchor begleitete heilige Handgranate und natürlich der Luftangriff für großflächige Vernichtung und höhnisches Gelächter.

Natürlich ist die Umgebung nach wie vor komplett zerstörbar: Mit der entsprechenden Firepower reißt ihr gigantische Krater in die Auen, was die Gegend nach einiger Zeit nicht nur wie eine Mondlandschaft aussehen lässt, sondern auch spielerisch wichtig ist. Denn auf jeder Karte, die auf dem Wasser spielt, reißt eine gut gezielte Rakete einem Wurm schon mal den Boden unter dem Schwanz weg, und führt ihn damit seiner Bestimmung als Fischfutter zu. Für den Fall, dass ihr euch lieber in eine sichere Position begeben denn angreifen wollt, stehen euch Ninjaseil, Jetpack und der Teleporter zur Verfügung. Gelegentlich fällt Nachschub vom Himmel, seien es Extrawaffen oder Heilpäckchen, die die geschundene Wurmhaut wieder auf Hochglanz polieren. Informationen über alle Knarren gibt es in der »Wormopedia«, in denen die Wirkungsweise der Wummen witzig illustriert beschrieben wird.
 

  1. So, Leute. Es ist 2018 und ich spiele zum ersten Mal überhaupt ein 3D-Worms (nämlich "Worms 3D").
    Warum eigentlich erst jetzt?
    2003 war ich bereits Fan der Worms-Reihe und habe zu dieser Zeit regelmäßig "Worms 2" (1997) sowie "Worms Armageddon" (1999) gespielt. Die Games galten in meinem Freundeskreis als absolute Party-Kracher und haben nicht nur die Platinen, sondern auch die Köpfe und Gemüter heißlaufen lassen. Als "Worms 3D" erschien, war das Thema schon lange Teil etlicher (Grundsatz)Debatten – über die dritte Dimension in Games im Allgemeinen und speziell in Worms. Bereits vor der Ankündigung eines 3D-Worms hatten einige von der Vorstellung gesprochen:
    "Wie wäre wohl ein Worms in 3D?"
    Jenes war eine häufig gefragte und noch häufiger gedachte Überlegung. Doch unmittelbar nach dem Release hatte sich niemand den ich kenne das Spiel gekauft, aber jeder eine Meinung dazu. Manch einer hatte es wohl bei Jemandem angespielt, oder kannte Jemanden, der es gespielt hatte oder zumindest Jemanden kannte, der es gespielt hatte ...
    [So verwirrend wie der vorige Satz waren meine Informanten zum Game.]
    Jedenfalls habe ich ihnen allen geglaubt. Schande über mein Haupt, von heute bis in alle Tage. Ich habe ihnen geglaubt, dass das Prinzip von Worms die Zweidimensionalität bedinge und Worms in 3D nicht vernünftig steuerbar sei, ganz zu Schweigen vom angeblich unmöglich zu gewährleistenden Balancing der Waffen und unmöglich fair zu realisierenden Spawn Points der Würmer.
    Leute. Was für ein Quatsch.
    Mit der Eingabe von */INVERTMOUSEFP* (ohne Sternchen) unter "Advanced" in der "Launcher.exe" im Hauptverzeichnis des Spiels deaktiviert man die Invertierung der Maus.
    Verwendet man eine Maus mit einer Taste zum Switchen der DPI, schaltet man damit In-Game auf einen geringeren DPI-Wert. Verwendet man keine Maus mit variablen DPI, verlangsamt man die Mausgeschwindigkeit in den Settings des Betriebssystems.
    Die beschriebenen Maßnahmen verbessern den Steuerungskomfort eindeutig und sind mit...

  2. Da hast du recht, ich verlass mich sehr auf die Wertung der Magazine. Wobei ich mir da bei Worms nicht sicher bin, das scheint nicht jedermanns Geschmack zu sein. Wertungen von 75%-95% hab ich jetzt schon gesehen, wobei ich letztere (wie bei GHome) doch etwas hochgegriffen finde.

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