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Vigor (Shooter) – Hausbau in Skandinavien

Kalkül oder Zufall? Fast zeitgleich mit Hunt: Showdown verließ auch Vigor den Early Access bzw. dessen Äquivalent auf Xbox One. Immerhin geht es auch im Xbox-exklusiven Überlebenskampf der DayZ-Macher darum, möglichst fette Beute zu ergattern, während etwa zehn weitere Spieler genau das gleiche Ziel verfolgen. Und im Test zeigt sich, dass der Free-to-play-Titel durchaus Vorteile gegenüber dem erstklassigen Western-Shooter hat.

© Bohemia Interactive / Bohemia Interactive

Fazit

Schade, dass es eine Art Pay-to-win ermöglicht, häufiger mit deutlich stärkeren Waffen gegen andere Spieler in den Kampf zu ziehen. Die Wenigsten machen zwar davon Gebrauch, weshalb man meist faire Schusswechsel erlebt, trotzdem fühlt sich das Vorhandensein der Bezahloption wie eine Prise Salz im Kakao an. Bedauerlich auch, dass ausgerechnet Bewegung und Waffenhandling recht schwammig sind und die Umgebung eine weitestgehend starre Kulisse ist – und trotzdem genieße ich die Beutejagd im postnuklearen Norwegen! Das liegt zum einen daran, dass sich selbst das entspannte Sammeln von Ressourcen schon lohnt, und zum anderen daran, dass der Ausbau der eigenen Hütte sehr motivierend ist. Das Haus ist als interaktiver Fixpunkt viel ansprechender als eine Charakterentwicklung im Hauptmenü. Als auf den Punkt gebrachter Shooter ist Vigor anderen Spielen also klar unterlegen. Als aufs Wichtigste reduzierte, mal entspannte, mal aufregende Variante eines Survival-Abenteuers lohnt sich der Abstecher nach Skandinavien aber allemal.

Wertung

One
One

Als Shooter hat Vigor Schwächen und eine Pay-to-win-Option ist ärgerlich – das eigentliche Ressourcensammeln ist aber spannend und angenehm motivierend.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Mittel.

  • Man kann sich Vorteile im Wettbewerb oder der Karriere verschaffen, Pay-to-win.