Veröffentlicht inTests

Unreal Championship 2: The Liandri Conflict (Shooter) – Unreal Championship 2: The Liandri Conflict

Fragt man passionierte PC-Spieler nach gelungenen Ego-Shootern für Online-Duelle oder LAN-Partys, fällt mit Sicherheit auch der Name Unreal Tournament. Epics Vorzeige-Ballerei und deren Fortsetzungen stehen schon seit ein paar Jahren für nervenaufreibende Action und heiße Duelle. Mit der Umsetzung Unreal Championship kamen auch Xbox-Spieler in den Genuss des PC-Vorbilds und hatten damit einen überzeugenden Grund zur Anschaffung von Xbox Live. Wird auch die Fortsetzung die Leitungen zum Glühen bringen?

© Epic Games / Midway

Fazit

Mit Unreal Championship 2 hat Epic das altbekannte Ego-Shooter-Konzept gründlich überarbeitet und auch technisch merkt man dem Titel an, dass er auf die Fähigkeiten der Xbox zugeschnitten wurde. Leider sorgt die gewagte Mischung aus Ego-Shooter und 3rd-Person-Action nicht für das geniale Spielerlebnis, wie man es sich gewünscht oder erhofft hat: Während sich Shooter-Fans mit der neuen Perspektive und der schwachen Trefferquote bei Schusswaffen schwer tun werden, verzweifeln Nahkämpfer am viel zu hektischen Gemetzel sowie dem zu hoch angesetzten Schwierigkeitsgrad, bei dem Anfänger nur als Kanonenfutter für die flinken Bots herhalten können. Auch ist der Storymodus zu kurz. Gelungen ist hingegen erneut der Multiplayer-Part, der mit vielen Modi stellenweise wieder das alte UT-Feeling aufkommen lässt, aber auch hier durch die neuen Elemente nicht ganz mit den Vorgängern mithalten kann. In Deutschland ist der Titel übrigens nur in einer geschnittenen Fassung (USK: ab 16) erhältlich, in der sämtliches Blut entfernt und einige Textstellen angepasst wurden. Wer’s blutig mag, sollte daher auf die UK-Version zurückgreifen.