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Tron 2.0 (Shooter) – Tron 2.0

von Marcel Kleffmann

Kein Actionspiel der letzten Jahre kann mit einer ähnlich interessanten Optik und einem dermaßen einfallsreichen Szenario aufwarten wie TRON2.0. Aber nicht nur das Drumherum hebt sich von anderen Shootern ab, sondern das gesamte Gameplay besticht mit einer würzigen Mischung aus unterschiedlichsten Genres. Ob die Jagd zwischen Bits und Bytes den Award knackt, erfahrt Ihr im Test!

© Monolith Productions / Buena Vista Games / Disney

Auch vertraute Action-Elemente findet Ihr in veränderter Form: Aus den normalen Schaltern wurden Bits gemacht, die entweder auf „Ja“ oder „Nein“ gestellt werden können. Manchmal müsst Ihr die Bits erst finden und mit einer Energieladung zurück in die Konsole schicken. Schlüssel oder Keykarten wurden durch acht Zugangsberechtigungen ersetzt.

Richtig viel Abwechslung bieten auch die Missionsziele, denn manchmal müsst Ihr ein Programm suchen, dann einige Gegner erledigen, Lichtrennen gewinnen, Viren vernichten, Firewalls sabotieren und Codierer ausschalten. Langeweile kommt dabei eigentlich nicht auf.

Eines der ersten Highlights bei TRON2.0 ist die Flucht vor der Formatierung der viren-verseuchten Festplatte. Dabei ist Euch in einem Level ein gigantischer roter Strahl auf den Fersen, der die gesamte Welt hinter Euch vernichtet. Solche einprägsamen Situationen wiederholen sich immer wieder. Ein geübter Spieler mit ein wenig Erkundungslust wird knapp 15 Stunden benötigen, um das aus mehr als 30 Abschnitten bestehende Spiel durchzuspielen.

__NEWCOL__Grafik und Sound

TRON2.0 basiert auf der eigens entwickelten Lith Tech Triton-Engine, die eine durchweg fantastische Spielwelt auf den Monitor zaubert. Geniale designte Welten auf Basis des Films kombiniert mit spektakulären Leuchteffekten entfesseln eine digitale Optik, die seinesgleichen sucht. Klar, die Grafik ist Geschmacksache, aber in sich wirklich stimmig und perfekt dem Film angeglichen.

Hochdetaillierte Texturen, fantastische Level-Architektur und geniale Lichteffekte heben das Spiel deutlich von der Konkurrenz ab. Ebenso genial wie die Optik präsentiert sich der Sound: Eine professionelle deutsche Sprachausgabe kombiniert mit einem tollen Soundtrack und knalligen Effekten sorgt auch akustisch für Leben im abgedrehten Szenario.

Multiplayer

Im Multiplayer-Modus dürft Ihr Euch in Disc-Arenen austoben und in klassischer Deathmatch-Manier gegeneinander antreten. Neben diesem Standard-Modus könnt Ihr aber auch mit maximal vier Spielern auf dem Spieleraster heiße Lightcycle-Duellen ausfechten.

1 2 3 4 Fazit Pro & Kontra