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The Longing (Adventure) – 400 Tage warten

Ein schlafender König, sein Diener und die unendliche Dunkelheit des
Berges. The Longing ist ein ungewöhnliches Idle-Adventure von
Studio Seufz und Application Systems Heidelberg, das Spieler mit dem
konfrontiert, was sie häufig am wenigsten haben: Geduld. Nach dem PC-Release vor etwas mehr als einem Jahr, ist nun am 14. April die Switch-Version erschienen. Wie sich das ungewöhnliche Experiment auf der Nintendo-Konsole macht, zeigt der Test.

© Studio Seufz / Application Systems Heidelberg

Fazit

The Longing ist ein ungewöhnliches Spielerlebnis, das auf eine wirklich sehr spezielle Zielgruppe ausgelegt ist. Es ist ein langsames Idle-Adventure, das fantasievoll und knifflig ist, aber dazwischen sehr viel Zeit verstreichen lässt, in der nichts passiert. Gar nichts. Nach einer gewissen Zeit ist alles erkundet, gebaut und angepflanzt. Dann wünschte man sich mehr Handlungsoptionen, mit denen sich die Wartezeit füllen lässt. Die Grafiken haben einen charmanten Walter-Moers-Stil und trotz der leicht düsteren Stimmung macht es Spaß, immer wieder einige Minuten Zeit in dieser Welt zu verbringen. Es könnte für Spieler interessant sein, die sich ein wenig von Schatten begleiten lassen wollen – wie ein leicht depressives Tamagochi. Oder für Neugierige, die wissen wollen, was für ein Ende ein Spiel besitzt, das 400 Tage in Echtzeit abläuft.

Wertung

Switch
Switch

The Longing ist ein ungewöhnliches und interessantes Spielerlebnis, aber man braucht sehr viel Geduld und die Steuerung ist nicht immer optimal.

  1. Ich werde mir das Spiel auf Steam mal holen und es dann alle Tage mal spielen, bis dann nächstes Jahr irgendwann. :D
    Finde ich mal interessant. Trotzdem frage ich mich warum es das Game nicht für Android / iOS Game, hört sich wie gemacht für ein Mobile Device bzw. für Tablet an. Komisch.

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