Fazit
Trails of Cold Steel 2 setzt das mit Teil eins etwas zäh eingeleitete Bürgerkriegsdrama auf der PlayStation 4 spannend fort. Für Neueinsteiger eignet es sich trotz implementierter Rückblicke aber nur bedingt, da viele Zusammenhänge und Beziehungen nur schwer indirekt zu vermitteln sind. Wer den Vorgänger auf PS4, PS3 oder Vita beendet hat, wird hingegen mit transferierbaren Spielständen und zusätzlichen Boni belohnt. PS4-Spieler können sich zudem über Extras wie eine reichhaltigere Vertonung oder einen spielbeschleunigenden Turbomodus freuen. Darüber hinaus sind dieses Mal fast zwanzig spielbare Charaktere an Bord und auch das rundenbasierte Kampfsystem wurde um weitere taktische Facetten ergänzt. Vor allem die Mech-Kämpfe haben spürbar an Reiz und Häufigkeit zugelegt. Das flexible Skill-System bietet nach wie vor jede Menge Freiheiten bei der Charakteranpassung, der deutlich straffere Spielverlauf immer wieder charmante Details und Überraschungen. Auch der Weg ans Ziel lässt sich freizügiger gestalten. Viele Aufgaben bleiben optional, der Schwierigkeitsgrad individuell anpassbar. Nur hinsichtlich Technik und Lokalisierung besteht nach wie vor Nachholbedarf. Doch davon sollte man sich das Anime-Epos der Ys-Macher, das im Herbst auch im Westen endlich in die dritte Runde geht, nicht vermiesen lassen.Wertung
PS4
PS4
Im zweiten Teil von Nihon Falcoms Rollenspiel-Saga nimmt das überarbeitete Bürgerkriegsdrama um die Eliteschüler der Thor-Militärakademie Fahrt auf.
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