The Crew Motorfest (Rennspiel) – Rennspiel-Eskapismus im Paradies

Fazit

Hätte man auf die Verpackung von The Crew Motorfest ein simples Forza Horizon 6 draufgeklebt, ich hätte das fast glauben können. Denn abseits von der rein grafischen Qualität erinnert in Ubisofts Rennspiel unfassbar viel an den Microsoft-Racer – die generelle Party-Aufmachung, die Spielstruktur, die Dialoge und der Faktor, dass es ein Paradies für Autosammler ist. Das dritte The Crew liefert im Grunde nichts, was man nicht schon längst mal bei der Konkurrenz gesehen hat. Selbst das einstige Alleinstellungsmerkmal, die komplette USA, ist auf eine hawaiianische Insel zurückgeschraubt worden. Dafür aber gibt es eine unfassbare Vielfalt bei den Disziplinen, eine riesige Liste an Autos und anderen Fahrzeugen, unterhaltsame Mehrspieler-Rennen und eine wirklich schöne Location – und alles davon macht einfach Spaß. Klar, hier und da finden sich ein paar Mankos, wie etwa die wirklich nervigen Sprecher, die manchmal etwas übersensitive Fahrzeugsteuerung und die (natürlich arg subjektiv beurteilt) eher langweiligen Radiostationen. Aber hey, letzteres lässt sich perfekt mit der eigenen Musik oder einem Podcast ausgleichen, während man gemütlich am Strand langfährt und das tiefblaue Meer genießt.