Vibrieren und Fühlen mit den Joy-Cons
Wirklich cool ist die Implementation der Funktionen der Joy-Con-Controller in manche Minispiele. So muss man mithilfe der Vibrations-Funktion erfühlen wie viele Eicheln sich in einer Kiste befinden, oder sich die Rhythmen von drei Fischen genau einprägen, um danach „blind“ zu erraten zu welchem Fisch dieser Ablauf gehört. Endlich wird die teure Joy-Con-Technologie mal wieder sinnvoll eingesetzt. Ein Highlight ist der separate Modus „Beat-Bühne“, bei dem man sich in drei Schwierigkeitsgraden einer Abfolge von reinen Rhythmusspielen stellt. Nach den relativ schnarchigen Brettspiel-Runden konnte man im Raum förmlich spüren, wie sich die Stimmung der Teilnehmer hebte. Es machte unheimlich viel Spaß den Joy-
![[GUI_STATICIMAGE(setid=84662,id=92575041)] [GUI_STATICIMAGE(setid=84662,id=92575041)]](https://dev.4p.de/wp-content/uploads/sites/13/2024/04/92575041-vollbild.jpg)
Con im Rhythmus der Musik zu schwingen, im richtigen Moment eine Reihe von Früchten aufzuspießen, oder wie bei einem klassischen Rhythmusspiel die richtige Abfolge der Töne zu treffen.
Durch diese Einbindung der Joy-Cons ist es nicht mehr möglich im Handheld-Modus zu spielen, wodurch das Spielen unterwegs ohne Ablage nicht möglich ist und auch andere Controller können nicht angeschlossen werden. Da die Minispiele auch alle einzeln oder nach bestimmten Kategorien wie „Favoriten“ oder „Teamspiele“ anwählbar sind, wäre hier durchaus ein Modus „Handheld“ denkbar gewesen. Alles in allem nehme ich die Limitierung aber gerne hin, denn so werden die simplen Minispiele zumindest hier und da etwas aufgepeppt.
Und es gibt sogar noch mehr zu tun!
Eins muss man Nintendo lassen: Man kann sich ewig mit Super Mario Party beschäftigen. Wer will kann versuchen alle fünf magischen Juwelen zu erhalten; dafür muss man beispielsweise alle Karten im „ Mario Party“- oder „Raft-Abenteuer“-Modus
![[GUI_STATICIMAGE(setid=84662,id=92575048)] [GUI_STATICIMAGE(setid=84662,id=92575048)]](https://dev.4p.de/wp-content/uploads/sites/13/2024/04/92575048-vollbild.png)
einmal durchlaufen. Wer alle 80 Minispiele absolviert hat, schaltet außerdem den „Pfad der Prüfungen frei“, in dem man eine Reihe von Minispielen unter bestimmten Bedingungen wie etwa Zeitdruck oder einer bestimmten Punktzahl absolvieren muss.
Das Erreichen der verschiedenen Stationen ist zunächst zwar motivierender als die Mini-Spiele einfach so zu spielen, jedoch bleibt der Schwierigkeitsgrad durchweg simpel. Selbst auf den letzten Stationen schafft man die Vorgaben meist problemlos. Erst wenn man den kompletten Pfad durchlaufen hat, wird ein etwas fordernder „Expertenmodus“ freigeschaltet.
Besonders nervig: Schafft man ein Mini-Spiel nach drei Versuchen nicht, erscheint jedes Mal der Hinweis, ob man die Disziplin nicht überspringen möchte. Es wäre toll gewesen, wenn sich der Anspruch je nach Station steigert, leider bleibt die versprochene Herausforderung bis zum Ende aus.
![[GUI_STATICIMAGE(setid=84662,id=92575050)] [GUI_STATICIMAGE(setid=84662,id=92575050)]](https://dev.4p.de/wp-content/uploads/sites/13/2024/04/92575050-vollbild.png)
Im Freizeitraum kann man vier neue Minispiel-Typen ausprobieren und dabei das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Beispielsweise startet man das Basketball-Spiel aus Vogelperspektive, wenn die Konsole flach liegt und wechselt automatisch in die Zuschauerperspektive, wenn man die Konsole aufstellt. Auch das Zusammensetzen von Nintendo-Charakteren in Pixelform ist eine nette Spielerei für zwischendurch, die allerdings wie die anderen Modi im „Freizeitraum“ schnell langweilig wird. Das „Bananensplit“ kann man nur mit zwei aneinander liegenden Konsolen spielen.