Fazit
StarCraft 2: Legacy of the Void ist ein mehr als würdiger Abschluss der StarCraft-2-Trilogie. Es ist ein Paradebeispiel dafür, wie gut Echtzeit-Strategie auch heute noch sein kann. Während die Geschichte in der Kampagne eher in die Kategorie eines Hollywood-Blockbusters fällt, ist sie deutlich besser als die schnöde Rache-Story aus Heart of the Swarm. Abseits dieser erzählerischen Schwäche suchen sowohl die Inszenierung als auch die Missionen im Feldzug ihresgleichen. Neben zahlreichen Zwischensequenzen und filmreifen Dialogen überzeugt vor allem die abwechslungsreiche Gestaltung der Einsätze. Viele Missionen brechen sehr kreativ altbekannte Mechaniken auf und sorgen für erstklassige Vielfalt sowie Qualität. Auch das Wechseln der Einheiten sowie Spezialfähigkeiten an Bord der Speer des Adun bereichert das Spielgefühl. Zusätzlich zur Kampagne dürfen sich zwei Spieler kooperativ beweisen: Der Koop-Modus ist mit seinen fünf Missionen aber nur für zwischendurch geeignet. Hinzu kommen neben dem soliden, aber auch unnötigen Archon-Modus die hervorragenden Mehrspieler-Gefechte. Hier muss man sich zunächst an das höhere Starttempo, den gesteigerten Expansionsdrang und das ausgebaute Mikromanagement gewöhnen. Für Neulinge ist der Einstieg trotz Training sehr knifflig. Unterm Strich ist es schade, dass StarCraft 2 jetzt abgeschlossen ist, denn es bietet eine Qualität in der Echtzeit-Strategie, die kaum noch erreicht wird. Aber mit den Nova-Geheimmissionen hat sich Blizzard immerhin eine Erweiterung offengehalten.Wertung
StarCraft 2: Legacy of the Void ist ein mehr als würdiger Abschluss der StarCraft-2-Trilogie und ein Lichtblick in der Echtzeit-Strategie.
StarCraft 2: Legacy of the Void ist ein mehr als würdiger Abschluss der StarCraft-2-Trilogie und ein Lichtblick im Echtzeit-Strategie-Bereich.