Das Grundprinzip von Star Wars Battlefront ist einfach: Ihr kämpft wahlweise in First- oder Third-Person-Ansicht auf der Seite des Imperiums bzw. der KUS oder Rebellen bzw. Republik in groß angelegten Materialschlachten um Kontrollpunkte.
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Dank authentischer Schauplätze und Fahrzeuge wird sofort Star Wars-Atmosphäre geschaffen. (PC) |
Und auch wenn dieses Prinzip für PC-User nichts Neues ist –immerhin hat EAs Battlefield-Serie eine gewaltige Fangemeinde- ist es für Konsolen-Krieger ein erfrischendes Spielerlebnis.
Doch obwohl Battlefront auf allen Systemen vorrangig auf Online-Spiel ausgelegt ist (dazu gleich mehr), hat sich Pandemic nicht lumpen lassen und einige im Endeffekt zwar recht kurze, aber dennoch unterhaltsame Einzelspieler-Modi spendiert.
Trainings-Kampagne
So könnt ihr entweder die historische Kampagne in Angriff nehmen oder euch an eine Galaxis-Eroberung machen. Wir wollen uns zunächst mit den historischen Schlachten beschäftigen, da euch diese in die grundlegenden Spielmechaniken einführen. Im Rahmen des Galaktischen Bürgerkriegs bzw. der Klonkriege seid ihr auf vielen Planeten der Filme als Mitglied eines Heeres unterwegs, um die Gegner aufzureiben. Den Sieg erreicht ihr über zwei Wege: Entweder ihr schafft es, das gesamte Nachschub-Kontingent (das pro Karte variiert) zu zerschlagen oder ihr nehmt alle Kontrollpunkte ein, die gleichzeitig als Spawn-Punkte dienen und haltet sie für 20 Sekunden.
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Ein Tunnel ist ein Garant für verlustreiche Gefechte. (PS2) |
Ein wenig Taktik kommt ebenfalls ins Spiel: Da jede Seite (abhängig von Epoche und Einsatzplanet) über fünf verschiedene Einheiten verfügt, solltet ihr überlegt Entscheidungen treffen. Der Sniper ist genau so vertreten wie der Allerweltssoldat und natürlich dürfen auch Piloten nicht fehlen. Jede Einheit hat Stärken und Schwächen. So kann der Pilot z.B. Fahrzeuge reparieren, ist dafür allerdings nicht so schussgewaltig wie z.B. eine normale Sturmtruppeneinheit oder gar ein Super-Kampfdroide der KUS.
Doch so interessant die verschiedenen Typen auch sind, die zur Verfügung stehen, gibt es innerhalb der Epochen kaum Unterschiede. Der Sniper des Imperiums spielt sich genau so wie ein Kollege auf Rebellenseite. Das Balancing wird dadurch zwar weitestgehend auf einem guten Niveau gehalten, doch etwas größere Unterscheidungsmerkmale hätten die Langlebigkeit und vor allem die taktische Komponente der Truppenauswahl gefördert.
Ein neuer Darth Vader?
Die Galaxiseroberung baut zwar ebenfalls auf das typische „Kontrollpunkt einnehmen“ auf, bietet euch aber die Auswahl, welchen Planeten ihr als nächstes angreifen wollt. Da jeder der Planeten über bestimmte Boni verfügt, die ihr vor der Schlacht auswählen könnt, kommt ein leichter Hauch von Freiheit auf. Wollt ihr den Planeten einnehmen, der euch eine stete Regeneration an Lebenspunkten sichert oder wollt ihr vielleicht erst einmal dafür sorgen, dass der Gegner eure Kommunikation nicht stören kann, so dass ihr auf dem übersichtlichen Radar auch alle Feindestruppen erkennen könnt?