Veröffentlicht inTests

Split/Second Velocity (Rennspiel) – Split/Second Velocity

Auf Konsolen sorgte in den letzten Wochen das Arcade-Racer-Duell zwischen Blur und Disney’s Split/Second Velocity für Gesprächsstoff bei allen, die Benzin im Blut haben. Und eigentlich hätte sich diese Diskussion auch auf die PC-Bleifüße ausweiten können. Doch leider mussten wir den Rechenknecht-Test von Split/Second nachliefern. Was jetzt mit Vollgas passiert…

© Black Rock Studio / Disney Interactive

Fazit

Split/Second Velocity wirkt wie der von Michael Bay produzierte Halbbruder von Burnout Revenge im TV-Stil: Es ist laut, es lässt das Adrenalin in Strömen fließen, es kracht an allen Ecken und Enden – und es ist schnell. Aber wie nahezu alles, was man mit Michael Bay verbindet, bleibt vieles an der Oberfläche. Am deutlichsten wird dies beim Online-Modus, der zwar auch am PC lagfrei läuft, aber damit nur das Nötigste tut. Kein Abstimmen über Strecken, nur wenige Statistiken, keine Einschränkung der Fahrzeugklassen, nicht einmal eine Routen-Liste lässt sich vom Host einstellen. Dass dennoch Spaß bei den Online-Auseinandersetzungen aufkommt, liegt in der Natur der Sache: Sobald man bei den ersten ausgelösten Powerplays Blut geleckt hat oder von einer der Druckwellen bei den Streckenänderungen unsanft zerstört wurde, geht die Motivation, es dem Gegner heimzuzahlen, nach oben. Und so sehr eine gewisse Renntaktik und Streckenkenntnis sowohl on- als auch vor allem offline gegen die zu deutlich eingesetzte Gummiband-KI vonnöten ist, wäre es sinnvoll gewesen, einen Turbo als weitere taktische Komponente einzufügen, für den man die angesparte Energie ausgeben könnte. Dennoch: Sowohl solo als auch bei heißen Mehrspieler-Auseinandersetzungen ist dem Team der BlackRock Studios nach Pure ein weiterer kleiner Rennspiel-Diamant gelungen, der den Spaß allerdings ungeschliffen wieder zurück auf den Asphalt bringt. Und die vorhandenen Mankos kann man in der hoffentlich folgenden Fortsetzung ausbügeln. Doch sei es wie ist: Die Qualität von Split/Second ist auch auf dem Rechenknecht spürbar und motiviert sowohl kurz- als auch mittelfristig, aber auch hier muss man sich Blur geschlagen geben.

Wertung

PC
PC

Auch am PC ist Split/Second ein gelungener Action-Racer mit schicker Kulisse sowie Explosions-Garantie, bei dem Gummiband-KI sowie die spartanischen Online-Optionen wichtige Punkte kosten.

Anzeige: Split/Second: Velocity [Software Pyramide] kaufen bei Amazon logo

Die mit „Anzeige“ oder einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn ihr auf so einen Affiliate-Link klickt und über diesen Link einkauft, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für euch als Nutzer*innen verändert sich der Preis nicht, es entstehen für euch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, euch hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.

  1. Unfassbar, wie das Spiel bei euch so viele Punkte kassieren konnte.
    Denn nähme man die gelungen Grafik weg, was bleibt vom Spiel übrig? Nichts. Das Spiel ist wie eine leere Dose. Einfallslos, anspruchslos und langweilig.
    Früher hätte so ein Spiel max. 65 Punkte erreicht. Heute sind wir so anspruchslos und geben unglaubliche 80 Punkte. Für was?

  2. Kann da nur zustimmen. Blur hat mich enttäuscht. Split/Second ist einfach futuristischer gemacht. Da passiert einfach "mehr" wenn man "ausrastet" und die anderen von der Strecke putzt. Blur in erster Linie ist ein Autorennspiel mit Hindernissen. Split/Second ist zerstören mit einem Auto!

  3. und wenn du das dann weißt, macht das spiel nochmal mehr spaß :)
    erst bekommst du wqochenlang auf den latz und kannst den ersten platz vergessen und dann kannst du die strecken und powerplays auswendig und das spiel wird nochmal um einiges langweiliger. für mich is das spielprizip ohne eigens einsetzbare waffen einfach absolut nicht gelungen

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1