Super Sonic Galaxy?
[GUI_PLAYER(ID=107959,width=475,text=Vom Flugkick zum Turbo-Charge: Sonics zahlreiche Bewegungen wirken im blitzschnellen Spielablauf etwas überladen.,align=left)]Wer Super Mario Galaxy gespielt hat, erlebt sofort ein Déjà-vu: Sonic düst über kleine und langgezogene Planeten, schlängelt sich zwischen allerlei Fallen und Biestern hindurch und zischt mit Raketen sowie Wasserströmen zur nächsten Asteroiden. Vieles erinnert an Nintendos Vorbild: Die in Himmelskörper gesägten Labyrinthe, die kunterbunt blühende Natur und der beschwingte Orchester-Soundtrack. Die Musikstücke sind fast genauso gut gelungen wie beim Klempner. Das Hauptthema geistert mir z.B. seit gestern Abend im Kopf herum und auch die relaxten Reggae-Stücke passen bestens.
Der Grund für den Abstecher zum „Hexaglobus“ ist wieder einmal Erzfeind Dr. Eggman. Als der eine Kapsel voller Tiere fallen lässt, versucht Sonic die besagten aufzufangen und entdeckt dabei den „Hexaglobus“ in den Wolken. Es handelt sich dabei um eine Art Halbkugel aus Hexfeldern, auf denen der Igel auch in der Oberwelt entlang tapst.
Kooperation wider Willen

Ich kämpfe gegen die schrecklichen Sechs, ein Grüppchen unförmiger Monster, welche zunächst noch von Dr. Eggman kontrolliert werden. Nachdem Sonic ihm das Kontrollinstrument aus der Hand tritt, begehren die Biester aber gegen ihren Meister auf, schnappen sich eine seiner Superwaffen und drohen, damit sämtliches Leben aus der Welt zu saugen. Also müssen Tails und Sonic wohl oder übel mit ihrem Erzfeind kooperieren, um die neue Gefahr zu stoppen.
Die Zwischensequenzen wirken wieder reichlich kindisch. Der Tiefpunkt ist eine Szene, in der Tails in einem übertrieben dramatischen Dialog Sonics Loyalität in Frage stellt, weil er kurzfristig mit Dr. Eggman kooperiert. Sogar Sonics Erzfeind wird die peinliche Sequenz zu viel: „Ehrlich gesagt tut mir nichts mehr weh, als dieser Konversation zuzuhören.“