In nicht allzu ferner Zukunft werden sieben Milliarden Menschen von einem schwarzen Nichts bedroht, das sich langsam von der Antarktis über den gesamten Erdball ausdehnt. [GUI_FLVPLAYER(width=300,height=188,STREAMINGID=51373,image=http://static.4players.de/premium/ContentImage/58/fb/155088-bild.jpg)]
Video: Der Trailer gewährt ein paar dokumentierte Einblicke in den allgemeinen Spielverlauf.
Anfangs scheint alles planmäßig zu verlaufen, doch schon bald bricht der Funkkontakt ab, die Schutzschilde versagen und unsichtbare Wesen beginnen ins Innere der Landungsfahrzeuge einzudringen. Mithilfe eines speziellen Hightech-Kampfanzugs, dem Demonica, gelingt es zwar die Angreifer zu visualisieren und zurückzudrängen, doch die Schäden am Fahrzeug sind massiv, die Begleitfahrzeuge verschollen, das Schicksal der einzelnen Crews ungewiss.
Dämonische Unterstützung
Es beginnt eine Expedition zu Fuß in unbekanntes Terrain, das von dämonischen Schattenwesen bevölkert wird, die Feind und Freund zugleich sind: Mittels Demonica-Anzug kann der Spieler seine Widersacher nämlich nicht nur sehen und bekämpfen, sondern auch mit ihnen kommunizieren und sie mit diplomatischem Geschick und Geschenken als Mitstreiter gewinnen.
Während der sonst stumme und austauschbare Protagonist in erster Linie auf Schlag- und Schusswaffen setzt, die sich später mit verschiedenen Beschichtungen und Munitionsarten flexibel einsetzen lassen,
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Stimmt man bei einem Gespräch mit den persönlichen Ansichten des Gegners überein, kann man ihn um Gefälligkeiten bitten oder ihn versuchen zu rekrutieren. |
können die Dämonen von Anfang an übernatürliche Elementarkräfte wirken, um ihre Artgenossen in klassischen Rundenkämpfen in Bedrängnis zu bringen. Alte Shin Megami-Hasen fühlen sich in den Schlachten sofort heimisch, aber auch Neulinge werden behutsam an das im Mittelpunkt stehende Schwachstellensystem, der stufenweise analysierbaren Gegner heran geführt. Der Schwierigkeitsgrad ist anfangs sehr moderat, die Möglichkeiten überschaubar und auch die Orientierung in den bauklotzartigen Arealen im Rogue-Stil fällt dank vorgefertigter, nicht bei jedem Besuch zufällig generierter Levels sowie mitzeichnender Automap leicht.
Später werden die Auseinandersetzungen allerdings spürbar knackiger, der Grat zwischen Leben und Tod schmäler, die Areale trotz Kartenfunktion immer verworrener. Spätestens wenn Fallgruben über mehrere Stockwerke, nicht verzeichnete Korridorgeflechte in totaler Dunkelheit und bereichsweise Dimensionswechsel zur Tagesordnung zählen, braucht man schon einen sehr guten Orientierungssinn, um sich nicht hoffnungslos zu verlaufen.
Erkundungs- und Sammelreize
Trotz einiger Frustmomente übt aber gerade die Erkundung der Spielwelt einen enormen Reiz aus. Beschreitet man die irdischen Schauplätzen wie Schlachtfeldern, Rotlichtbezirken oder Einkaufszentren nachempfunden Areale anfangs noch auf Sicht, verlässt man sich später immer mehr auf die anwachsenden Scan-Funktionen seines Demonica-Anzugs. Dieser visualisiert nämlich nicht nur unsichtbare Gegner und Materialien zur Herstellung neuer Gebrauchs- und Ausrüstungsgegenstände, sondern auch versteckte Türen, Schlösser oder Portale.