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Senko no Ronde 2 (Arcade-Action) – Action-Hybride aus Brawler und Shmup

Ist Senko no Ronde 2 jetzt ein Brawler mit massivem Waffeneinsatz? Oder sind die Gefechte doch eher kompetitive Bullethell-Duelle? Die Wahrheit liegt wie so häufig irgendwo dazwischen. Was der Nachfolger des 2007 erschienenen Beat-em-Shmup Wartech: Senko no Rondo zehn Jahre später auf der PlayStation 4 bietet, klären wir im Test.

© Chara-ani Corporation und G.rev LTD. / Degica, Kadokawa Games

Fazit

Ich war schon bei Touhou Genso Rondo der Meinung, dass das Konzept der Vermengung von Brawler und Bullethell funktionieren kann – wenn Balance und Umfang stimmen. Und das ist bei Senko no Ronde 2 größtenteils der Fall. Die Pilotenriege ist abwechslungsreich genug, um im Arcade- oder Online-Modus experimentieren zu können, zumal man über die Wahl eines anderen Co-Piloten quasi eine Alternativ-Variante des Mech nutzen kann. Das Beat-em-Shmup ist zwar visuell mit seinen qualitativ stark schwankenden Hintergründen und der abseits der Kugelhöllen eher spartanischen Darstellung auf keinen Fall geeignet, um die Grafikfähigkeiten der PS4 zu demonstrieren. Doch wenn man inmitten einer Kugelhölle versuchen muss, seine Projektil- oder Nahkampfangriffe geschickt zu setzen, während man gleichzeitig den Attacken seines Gegenübers ausweicht, ist die Kulisse nur noch zweitrangig. Senko no Ronde 2 ist mit seinem Anforderungsprofil und seiner für ein derart „simples“ Konzept erstaunlich komplexen Steuerung weder massentauglich noch besonders hübsch. Dennoch ist es ein netter Zeitvertreib, der etwas Frische in die von klassischen Prüglern dominierten Duell-Mechaniken bringt.

Wertung

PS4
PS4

Die Mischung aus Brawler und Bullethell-Action geht besser auf als z.B. bei Touhou Genso Rondo, ist aber auf Dauer trotz aller Exotik nicht mehr als ein Snack für Zwischendurch.

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