Fazit
Koei schafft es immer noch nicht, Konstanz in seine Warriors-Spiele zu bringen. Immerhin: Nach der ordentlichen Umsetzung von Warriors Orochi 3 und dem ebenfalls gelungenen Zelda-Ableger Hyrule Warriors zeigt die Formkurve auch bei Samurai Warriors 3 nach oben. Auch wenn die Kampfmechanik trotz einiger sinnvoller Verfeinerungen redundant bleibt. Auch wenn die linearen und nur selten abwechselnden Missionen in den zwölf Mini-Kampagnen trotz interessanter Rahmen-Erzählungen maximal Durchschnittswerte erreichen. Doch der Chronik-Modus kann für viele Mankos entschädigen: Man streift mit einem individuellen Charakter durch das Land der aufgehenden Sonne, führt Gespräche, trifft Entscheidungen, muss mit Konsequenzen leben, Freundschaften schließen, seine Armee aufbauen und Japan einen – es gibt viel zu tun. Zudem sind die Aufgaben hier vielfältiger als der Offiziers-Kampf-Marathon innerhalb der Geschichten. Dies ist genau der Modus, auf den die Warriors-Spiele gewartet haben, um wieder einen Schritt nach vorne zu machen. Dass im Gegenzug die Basis-Mechaniken reduziert wurden und es z.B. keine Festungs-Eroberungen mehr gibt, ist schade und sollte überdacht werden. Die Dämonen und Samurais haben der Stamm-Serie rund um die Dynasty Warriors endgültig den Rang abgelaufen und sich zu den Vorzeigetiteln der Massenschlachten entwickelt.Wertung
PS4
PS4
Mechanisch wurden die Massenschlachten nur verfeinert. Aber vor allem der vielschichtige Chronik-Modus sorgt dafür, dass die Samurai ihren Dynasty-Kollegen den Rang ablaufen.