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Ridge Racer 3D (Rennspiel) – Ridge Racer 3D

In der Vergangenheit war Namcos Ridge Racer-Reihe vornehmlich dafür bekannt, den Sony-Plattformen pünktlich zur Veröffentlichung eine kleine Starthilfe zu leisten – vor allem auf der ersten PlayStation sorgte die gelungene Automaten-Umsetzung in Verbindung mit dem NeGcon-Controller für Begeisterung. Heute drückt man für das Nintendo-Team aufs Gaspedal, um dem 3DS mit Ridge Racer 3D einen flotten Arcade-Raser zur Premiere zu spendieren…

© Namco Bandai / Namco Bandai

Rasen in 3D

Seit dem ersten Ridge Racer aus dem Jahr 1993 hat sich einiges getan: Rückspiegel und Außenansicht gehören mittlerweile zur Standardausstattung, während der Spielablauf mit Elementen wie Nitro-Boosts und Windschattenfahren ebenfalls sinnvoll erweitert wurde. Auch beim 3DS-Auftritt saugt man sich an den Vordermann heran und lädt durch lässige Drifts die bis zu [GUI_PLAYER(ID=70509,width=400,text=Ridge Racer wie man es kennt: Das Fahrgefühl stimmt, aber die Strecken sind nichts Neues für Kenner.)]drei Nitro-Kanister auf, die man entweder brav nacheinander oder zusammen für einen Geschwindigkeitsschub zünden kann. Was sich seit damals kaum verändert hat, ist das herrliche Arcade-Fahrgefühl sowie die locker-leichte Art, wie man mit den Fantasie-Boliden durch die Kurven schlittert. Ridge Racer versprüht auch heute am 3DS den puren Fahrspaß ohne großen Anspruch oder Tuning-Schnickschnack. Neben einem automatischen Schaltgetriebe (optional darf auch manuell geschaltet werden) wird außerdem ein vereinfachter Driftmodus als Hilfe angeboten, bei dem man nur noch einen Knopf gedrückt halten und nicht mehr gegenlenken muss. Für Anfänger sicher sinnvoll, aber das echte Ridge Racer-Gefühl stellt sich erst ohne diese Unterstützung ein…

Aufholjagd

Eine simple Fahrphysik bedeutet aber nicht automatisch, dass die Rennen gegen die sieben KI-Konkurrenten ein Kinderspiel wird. Vor allem in den höheren Geschwindigkeits- und Schwierigkeitsklassen muss man am Lenkrad zaubern, denn nur wer ordentlich driftet, dabei den Nitro auflädt und den Windschatten nutzt, hat eine Chance auf den Sieg. Allerdings sollte man im Gegenzug auch darauf achten, den Verfolgern so wenig Windschatten wie möglich zu geben, denn auch sie nutzen diesen Vorteil gnadenlos aus. Im Anschluss an das Rennen kann man sich seine Leistungen in den Wiederholungen erneut ansehen – sogar ein Abspeichern sowie eine anschließende Verwendung im Musikplayer ist möglich.



Umfangreiche Karriere

Neben dem Zeitfahren, Einzelrennen und Marken-Events mit einem festgelegten Fahrzeug ist der Grand Prix-Modus die zentrale Anlaufstelle für Raser-Freunde. In dieser umfangreichen Karriere tritt man in kleinen Rennserien an und schaltet dabei neue Fahrzeuge, Strecken, Events und Geschwindigkeitsklassen frei. Als Belohnung winken Punkte, die man sowohl in den Kauf neuer Boliden als auch Vorteile wie einen Raketenstart oder von Anfang an gefüllte Nitro-Kanister investieren darf. Die Aufrüstung mancher Modelle für höhere Klassen will ebenfalls bezahlt werden. Besonders für S-Bahn-Pendler ist die schnelle Tour geeignet: Hier gibt man zu Beginn die Zeit ein, die einem zur Verfügung steht – und schon stellt das Programm automatisch eine Streckenauswahl für die Mini-Meisterschaft zusammen.    __NEWCOL__