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Ratchet & Clank (Action-Adventure) – Alte Helden mit neuer Qualität

Auf der PlayStation 2 haben vor allem zwei Duos das Action-Adventure neu definiert. Das eine kam aus dem Hause Naughty Dog: Jak & Daxter. Und das andere, Ratchet & Clank, wurde von den Spyro-Machern Insomniac Games auf eine lange Reise geschickt, die bis heute andauert. Denn jetzt sind der Lombax und sein Roboter-Kumpan wieder zurück. Im Kino. Und als Spiel zum Film zum Spiel. Im Test verraten wir, was die PS4-Premiere der beiden auf dem Kasten hat.

© Insomniac Games / Sony

Fazit

Hmm. Wie kann man den ersten PS4-Ausflug von Ratchet & Clank in einem Begriff zusammenfassen? Reboot? Remake? Director’s Cut? Neuinterpretation? Best-of? Alles passt, wird dem Spielerlebnis in der Summe seiner Einzelteile aber doch nicht gerecht. Zumal man nicht vergessen darf, dass es unter dem Strich auch eine Filmumsetzung ist – die beste ihrer Art seit Rockstars The Warriors. Insomniac hat das Kunststück geschafft, das sich Ratchet & Clank im positiven Sinne altmodisch als auch modern anfühlt. Man baut auf das Fundament des 14 Jahren alten PS2-Klassikers, fügt Versatzstücke aus Tools of Destruction sowie A Crack in Time hinzu und schafft es dabei sogar noch, die Filmbezüge überzeugend einzubauen. Und das alles in einer makellosen audiovisuellen Umsetzung mit flüssigen Übergängen zwischen Spiel- und Filmsequenzen. Schade ist allerdings, dass bei der Rückbesinnung auf auch an Rätseln gespart wurde, die Abschnitte meist linear und überschaubar gestaltet wurden und die Flugsteuerung etwas zu sensibel reagiert. Doch selbst wenn Veteranen abseits der neuen Bosse kaum überrascht werden, ist das eine sehr gute PS4-Premiere. Aufgrund der eher unrühmlichen Premiere von Knack und spärlicher Konkurrenz ist Ratchet & Clank zudem der beste Plattformer dieser Konsolengeneration.

Wertung

PS4
PS4

Audiovisuell ist die PS4-Premiere des Duos ein Hochgenuss, spielerisch eine gelungene Mischung aus alten und neuen Elementen, aber ohne große Überraschungen.