
Hin und wieder erzeugen Zeitvorgaben, wechselnde Zielsetzungen oder feindliche Verstärkungen zwar etwas Druck, echte Herausforderungen sind jedoch selten. Schade ist auch, dass die angenehm umfangreiche Kampagne völlig linear verläuft und es keinerlei Nebenaufgaben oder Sekundärziele zu erfüllen gibt. Auch Einkaufsbummel gibt es keine, sämtliche Ausrüstung und Medizin muss auf dem Schlachtfeld erbeutet werden.
Auf Erkundungstour
Beute kann aber nicht nur im Kampf, sondern auch durch Interaktionen mit der isometrisch dargestellten Spielumgebung gefunden werden. So lassen sich viele Objekte nicht nur als Barrikaden nutzen, sondern auch zerstören, um darin befindliche Wertsachen zu ergattern. Auch klassische Schatzkisten sind durch kleinere Umwege oder Kameraschwenks vielerorts zu finden.
Laufen die Missionen anfangs fast immer auf das Besiegen aller oder bestimmter Gegner hinaus, gesellen sich später auch facettenreichere Aufgaben wie die Verfolgung von

Flüchtlingen, das Anbringen von Sprengstoff oder das Retten Verbündeter dazu. Die insgesamt fast fünfzig, mitunter mehrstündigen Einsätze halten jedenfalls lange bei Laune.
Die rollenspieltypische Charakterpflege kommt jedoch etwas kurz. Verbesserungen durch Stufenanstiege erfolgen vollautomatisch ebenso wie das Erlernen neuer Fertigkeiten. Auch beim Ausrüsten stehen lediglich zwei Plätze zur Verfügung. Immerhin kann man den Fertigkeitspool der Teams durch Begleiterwechsel individuell beeinflussen. Über die spielinterne Datenbank kann man bei Bedarf auch mehr über seine Mitstreiter und deren Herkunft erfahren. Kämpferische Auseinandersetzungen mit Freunden sind hingegen leider nicht möglich.