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Painkiller: Hell & Damnation (Shooter) – Painkiller: Hell & Damnation

Als People Can Fly im Jahr 2004 den Painkiller auf das PC-Volk losließ,
sorgte er für unterhaltsame Dauerfeuer-Action. Die Fortsetzungen unter
der Obhut diverser Entwickler und Publisher konnten dagegen nie an das
Original heran reichen. Jetzt versuchen Nordic Games und Farm 51 mit
Painkiller: Hell & Damnation eine Wiederauferstehung, die in Deutschland aber erst nach starken Schnitten von der USK mit der 18er-Freigabe abgesegnet wurde.

© The Farm 51 / Nordic Games

Kartenspiele

Gegner lassen nach ihrem endgültigen Ableben ihre Seelen zurück, die schnell eingesammelt werden sollten.
Gegner lassen nach ihrem endgültigen Ableben ihre Seelen zurück, die schnell eingesammelt werden sollten. © 4P/Screenshot

Immerhin findet sich das Prinzip der Tarotkarten auch hier: Sie werden zum Kauf freigeschaltet, wenn man in den Levels bestimmte Ziele wie z.B. das Finden aller geheimen Bereiche erfüllt. Das nötige Kleingeld findet man u.a. in Kisten, die überall herumstehen. Genau wie Munition und Seelen sammelt man die Münzen durch einfaches Drüberlaufen ein. Und was bringt der Kauf von Tarotkarten? Mit ihnen wird z.B. der Schaden reduziert, die Gesundheit erhöht oder man bekommt die Möglichkeit, eine Art Zeitlupe zu aktivieren. Im Gegensatz zum Original bekommt man den Kaufpreis für die Karten übrigens komplett erstattet, falls man sie zurückgibt und sich lieber eine andere kaufen will.

Kooperative Dämonenjagd

Neu ist die Möglichkeit, sich als Duo der Brut zu stellen – und das sowohl online als auch lokal am vertikal geteilten Bildschirm. Allerdings leidet die Technik in diesem Fall noch mehr unter Slowdowns als beim Solo-Einsatz, weshalb man sich lieber einen Online-Partner suchen sollte, wenn man kooperativ loslegen möchte.

Gegner und Leveldesign sind nahezu identisch mit der Originalvorlage.
Splatter-Effekte wie diese gibt es in der USK-Version nicht mehr zu sehen. © 4P/Screenshot

In Versus-Modi wird Standardkost geboten: Deathmatch und Team-Deathmatch für bis zu acht Spieler auf mageren fünf Karten (plus den jeweiligen HD-Versionen) ist zwar immer noch spaßig, aber haut nicht vom Hocker. Bei Capture the Flag stehen sogar nur drei Karten zur Verfügung. Neu ist der Survival-Modus, bei dem ein Team aus bis zu vier Spielern gegen den ständigen Nachschub an Gegnern antritt. Obwohl der Name es vermuten lässt, handelt es sich dabei jedoch nicht um einen klassischen Horde-Modus, obwohl dieser Ansatz deutlich besser gewesen wäre. Stattdessen geht es darum, als Erster im Team die vorher bestimmte Anzahl an Kills zu erreichen. Wer stirbt, darf zudem kurze Zeit später wieder mitmischen, so dass der Modus inhaltlich mit „Survival“ eigentlich nicht viel zu tun hat. Zudem stehen auch hier nur fünf Schauplätze zur Verfügung, die an Levelabschnitte aus der Kampagne angelehnt sind. Während man auf dem PC alternativ in einem lokalen Netzwerk gegeneinander antreten kann, herrscht auf der 360 mangels System-Link-Unterstützung eine Online-Pflicht für die Mehrspieler-Gefechte.