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Overwatch (Shooter) – Overhype? Wenn weniger mehr ist…

Overwatch ist der erste Shooter von Blizzard Entertainment: Aus den Überresten des gescheiterten Großprojekts „Titan“ erhoben sich 21 Helden, die sich in Sechser-Teams auf zwölf Karten die Hölle heiß machen. Nach einem offenen Betatest mit Rekordbeteiligung (über 9,5 Mio. Teilnehmer) ist die fertige Version durchgestartet. Machen die rasanten Gefechte weiterhin Spaß? Und wie sieht es mit dem Umfang aus?

© Blizzard Entertainment / Blizzard Entertainment

Helden kontern Helden kontern Helden

Für Neulinge mag ein Bastion (Belagerungsroboter) in der unbeweglichen Geschützturmform gnadenlos „overpowered“ wirken, aber sobald man seine Position kennt, kann man ihn mit Scharfschützen (Hanzo oder Widowmaker), Genji, Junkrat oder Pharah gezielt kontern – gerade weil seine effektive Reichweite eingeschränkt ist und er seinen Platz nicht verändern kann. Seine ultimative Fähigkeit (Verwandlung in einen Panzer) kündigt er, wie alle Helden, mit einem charakteristischen Spruch bzw. Sound an – und am besten geht man Bastion dann aus dem Weg. Einige Sekunden mit Nichtstun zu verbringen, ist besser als ein zeitintensiver Respawn. Aber meistens trifft man nicht einfach einen Bastion in freier Wildbahn. Oftmals hat er Begleitung im Gepäck wie Tanks (oft Reinhardt), Heiler, Pistolenhelden, Scharfschützen, Roboter-Mönche oder genetisch modifizierte Gorilla-Wissenschaftler. Ohne Kommunikation (z.B. Absprache der ultimativen Fähigkeit, Weitergabe von Positionen) und Koordination läuft man meistens gegen eine ziemlich harte Wand, denn viele Helden segnen kompromisslos schnell das Zeitliche – vor allem bei effektivem Konteraktionen. Von daher sollte man sich bei der Zusammenstellung gut abstimmen und das geht am besten, wenn man mit Freunden oder Bekannten spielt. Teamplay ist das A und O.

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Die Killcam hilft nachzuvollziehen, wo der Gegner genau war und was er getan hat, denn manchmal geht alles zu schnell … © 4P/Screenshot


Ohne Teamplay geht’s nicht

Doch was passiert, wenn man sich alleine für die Schnellsuche anmeldet und dem automatischen Matchmaking-System die Zusammenstellung der Mitspieler überlässt? Dann kann es passieren, dass man mit Leuten in einer Gruppe landet, die weniger das Ziel der Partie erreichen wollen, sondern sich eher als Einzelgänger oder Killstreak-Sammler profilieren wollen – oder keinen Charakter spielen wollen, der gerade „sinnvoller“ wäre. So kann es sein, dass man in eine Gruppe kommt, in der vermeintlich „coolere“ Helden häufiger vertreten sind oder jemand nicht wechseln mag. Solche Situationen können stellenweise zum Haare raufen  sein. Doch erfahrungsgemäß und durch den meist fließenden Austausch der Gruppenmitglieder kann es auch in der Variante zu herausragenden und oft sehr knappen Duellen auf Messers Schneide kommen – was aber an dem Zusammenspiel der Teammitglieder, dem Heldenverständnis sowie den Karten- und Kniffkenntnissen liegt; und ebenso am Matchmakingsystem, das durchweg ordentliche Dienste leistet.

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Die ultimative Fähigkeit von Widowmaker macht die Positionen der Gegner für mehrere Sekunden sichtbar. © 4P/Screenshot

Aufgrund der Variabilität bei der Heldenauswahl können die Partien selbst als „Alleinanmelder“ Spaß machen – zumal die Community trotz des kompetitiven Fokus derzeit weniger beleidigend als bei DotA 2 und Konsorten ist; außer vielleicht bei langweiligen Torbjörn-Highlights. Aber erst in einer festen Gruppe entbrennen Matches, die mit Absprachen, taktischen Manövern, Ablenkaktionen und Koordination wirklich beeindruckende und befriedende Partien vom Zaun brechen. Gerade wenn man in der letzten Sekunde einer Verlängerung mit mehreren koordinierten Ultis die letzten Gegner von der Plattform pustet, stellt sich schon fast ein Hochgefühl ein – wobei man davon ausgehen kann, dass die Verteilung der Sieg/Niederlagen in der Regel bei 50:50 liegt, so war es jedenfalls in der Betaphase, in der ich weit mehr als 200 Matches absolviert hatte. Großartige gelaufene Partien wechseln sich also mit manchmal frustrierenden Niederlagen ab – und nur weil man sich als Team anmeldet, bedeutet das noch lange nicht den Sieg, jedoch erhöht es die Chancen.

  1. Ja die sind mit ihren Terminen etwas komisch. Events gehen bis Mitternacht Pacific Standard Time. Heißt aktuell hier bei uns wäre das wohl 9 Uhr Morgens. Aber ich verstehe nicht wieso Blizzard in Deutschland nicht in der Lage ist die Deutsche Endzeit anzugeben...hat mich bei jedem Event bis jetzt kirre gemacht. Vor allem wenn sie es dann mal nen Tag verlängern wie beim letzten event.
    Der Vorteil an der Zeitverschiebung ist: Man kann bei uns ganz locker noch mal die Arcade Bonus Lootboxen einsacken für die aktuelle Woche.
    Offtopic: Ich hab was gegen dieses Zeitzonen System, da mal was Weltweit einheitliches wäre ein Traum. Seit ich im Internet Weltweit unterwegs bin nervt mich dieses Gerechnet, am besten noch mit Sommer Winterzeit um richtig auf den Sack zu gehen.
    Da fände ich sowas wie die Swatch Internetzeit oder ein anderes auf dem 10er System basierendes weit aus toller.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Swatch-Internetzeit

  2. Das ging ja gestern Abend auch noch - und ich dachte, am 12. wär Schluss, aber ich hab noch bis nach Mitternacht Jubiläum gespielt und Lootboxen bekommen. Da hat er mir dann auch endlich in den letzten 2 Boxen, die ich geholt habe, die Skins zu Pharah und Zarya rausgehauen, hat mich sehr gefreut.
    Bei den Sommerspiel-Klamotten - wenn es wieder die gleichen sind wie die, die man die ganze Zeit begaffen darf - würd ich mich über Tracers freuen, die find ich schick. Und Torbjörn natürlich.

  3. FNAF=Five Nights at Freddy's
    Ja hab mich gestern auch noch mit allem Eingedeckt was ich wollte, von 20k Gold runter auf 9k. Muss ja noch etwas übrig behalten für die Sommerspiele demnächst :)

  4. Mann Leute was ist denn jetzt schon wieder FNAF!
    Ich bin zu alt für diesen Scheiß.
    Aber mit meinen Credits musste ich mir noch kurz vor Jubiläumsende Pharas Tanz kaufen, den fand ich schnieke. Ich mein HALLO!
    Luftgitarre auf nem Raketenwerfer spielen!

  5. UAZ-469 hat geschrieben: 12.06.2017 19:01 Ich weiß, ich mache mich nun unbeliebt, aber... nee, beim besten Willen,
    Wieso unbeliebt kann doch jeder meinen was er möchte :)
    ich werde einfach nicht den Eindruck eines TF2-Ripoffs mit Badass-Charakteren los (Wie ich gehört und gesehen habe, hat Reaper sogar einen Skin, mit dem er dem Demoman zum Verwechseln ähnlich sieht).

    Es sind nun mal meistens nur Abwandlungen oder kleine Iterationen was Spiele ausmachen. Was wirklich neues gibt es sehr selten. Sowie das nächste Spiel Overwatch Ab-rippt und verbessert, bin ich gerne bereit diesem den Vorzug zu geben.
    Selbstverständlich soll jeder, der TF2 nicht kennt oder nichts damit anfangen kann, stattdessen viel Spaß mit Overwatch haben - ich kann es leider nicht.
    Ich kenne es konnte aber nie damit warm werden. Irgendwie Spielt sich Overwatch erheblich anders. Aber das ist halt Geschmackssache, beide Brauchen sich mit sicherheit nicht ihres Spiels sein zu schämen.
    Solange die Popularität keine schon nervigen FNAF-Dimensionen annimmt, sodass man zwangsläufig nahezu überall damit konfrontiert wird, ist mir alles recht. :D
    FNAF muss an mir vorbei gehen. In meiner Filterblase gibt es das nicht. Man muss auch mal Glück haben :)

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