Hab ich da wirklich grad die Switch angeschaltet? Eigentlich ist die Frage unsinnig, schließlich halte ich den Switch-Controller in der Hand. Doch mein Unterbewusstsein scheint nach wie vor skeptisch zu sein, das hier alles mit rechten Dingen vorgeht. Eine derart hübsch animierte Naturkulisse voller physikalischer und Partikel-Effekte hätte ich nicht einmal von den Moon Studios erwartet! Sicher, im Hintergrund erinnern die Pixelkanten von Eule Ku oder der vom Wind geschüttelten Trauerweiden daran, dass ich nicht vor meinem PC mit der GeForce RTX 2080 Ti sitze – und auch im Vordergrund hat der eine oder andere Erdhaufen eine nicht ganz so scharfe Textur verpasst bekommen.
Bei genauem Hinsehen bemerke ich außerdem die 900p-Auflösung im Dock-Betrieb. Doch von solchen Details abgesehen gehört das Spiel zu den beeindruckendsten Ports und 2D-Kulissen allgemein, die mir bisher auf Switch untergekommen sind! Wenn doch nur alle horizontalen Metroidvanias so schick aussähen, statt mit Pixel-Nostalgie auf Nummer Sicher zu gehen.
Besser als auf Microsofts eigener Konsole?
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Überrascht war ich trotz nur mäßiger grafischer Abstriche, dass das Spielgefühl nicht ansatzweise so sehr unter Bildratenproblemen leidet wie zum Start auf der Xbox One X (trotz ihres etwa sechs mal so leistungsfähigen Grafikchips). Die „Mini-Freezes“ lassen das Bild hier beim Nachladen viel seltener und kürzer einfrieren, so dass das Ergebnis meist angenehm flüssig wirkt. Hier und da werden die 60 Bilder pro Sekunde zwar nicht gehalten, es bleibt aber fast immer sehr gut spiel- und steuerbar.
Technische Tricks
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