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Oceanhorn: Monster of Uncharted Seas (Action-Adventure) – Auf den Spuren Zeldas

Nach dem iOS-Debüt 2013 und einer PC-Umsetzung zwei Jahre später ist Oceanhorn – Monster of Uncharted Seas inzwischen auch in Konsolengewässern unterwegs. Wir haben auf den aktuellen Systemen angeheuert und dem Action-Adventure von Cornfox & Bros. und FDG Entertainment im Test auf den Zahn gefühlt.

© Cornfox & Brothers / FDG Entertainment

Wie der Vater, so der Sohn

Da wacht man eines Morgens auf und stellt verwundert fest, dass der eigene Vater einfach ohne etwas zu sagen losgezogenen ist, um ein bedrohliches Monster dingfest zu machen. Nur ein altes Notizbuch und eine geheimnisvolle Halskette hat er auf der Insel zurückgelassen.

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Kaum ist der Vater fort, verlässt auch der abenteuerlustige Sohnemann die Heimatinsel. © 4P/Screenshot

Doch der Apfel fällt nicht weit vom Stamm und so zieht es kurz darauf auch den Sohnemann aufs weite Meer hinaus, nachdem er sich eine passende Ausrüstung zusammengesucht hat.

Allerdings kann der Jungabenteurer nicht einfach blind drauflos segeln, sondern lediglich bereits bekannte Inseln ansteuern. Der Aktionsradius ist dadurch zu Beginn noch sehr überschaubar. Aber anhand von Gesprächen, Flaschenpostfunden oder anderen Entdeckungen werden immer weitere Zielpunkte auf der Seekarte eingetragen, die man anschließend anlaufen und erkunden kann.

Großes Vorbild


Das auf den ersten Blick Erinnerungen an The Wind Waker weckende Segeln erfolgt allerdings voll automatisch. Man kann lediglich die Bordkanone bedienen, um auf dem Weg zur nächsten Insel ein bisschen zusätzliche Beute und Erfahrungspunkte zu sammeln.

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Beim vollautomatischen Segeln von Insel zu Insel räumt man lediglich mit der Flinte den Weg frei. © 4P/Screenshot

An Land sind die Ähnlichkeiten mit Nintendos Legend-of-Zelda-Saga sogar noch deutlicher: Es gibt erweiterbare Herz-Container als Lebensenergie, ein Schild zum Blocken oder Reflektieren von Angriffen sowie ein Schwert, mit dem man auch Grasbüschel niedermähen und darunter versteckte Wertsachen freilegen kann.

Später gesellen sich auch noch Pfeil und Bogen sowie Zauber und Bomben zum Arsenal hinzu. Damit lassen sich aber nicht nur lästige Widersacher wie Krebse, Goblins, Skelette oder Orks, sondern auch andere Hindernisse aus dem Weg räumen. Die zu bewältigenden Hürden und Aufgaben sind dabei sehr vielfältig. Mal reicht rohe Gewalt, mal ist Geschick, mal Köpfchen vonnöten. Vor allem passend in die Umgebungen eingebettete Schalter- und Schieberätsel stehen immer wieder auf dem Plan.