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Nvidia GeForce RTX (Hardware) – GeForce RTX 3080

Die nächste Grafikkarten-Generation von Nvidia steht in den Startlöchern. Versprochen wird mehr Power in nahezu allen Bereichen, gerade beim rechenintensiven Raytracing, aufwändigen Shader-Szenarien und komplexen KI-Anwendungen. Wir haben die GeForce RTX 3080 als ersten Vertreter der 3000er-Reihe in Hinblick auf die Performance bei Spielen ausführlich getestet.

© Nvidia / Nvidia

Vorgehensweise der Benchmarks

Die unterschiedlichen Testläufe der Grafikkarten wurden auf dem gleichen Computersystem durchgeführt (CPU: i7-4790K @ 4,00 GHz mit 16 GB RAM (DDR3-2400); nur ein Monitor je nach Testumfeld). Die Reihenfolge der durchgeführten Benchmarks wurde vor Testbeginn festgelegt und danach wurden alle Tests zunächst mit der ersten Grafikkarte durchlaufen. Nach dem Ende der Testreihe wurde ausschließlich die Grafikkarte gewechselt und der Grafiktreiber (456.16) vollständig neu installiert. Es wurden keine Änderungen an dem Computersystem, keine zusätzlichen Neustarts und keine weiteren Installationen oder Deinstallationen durchgeführt. Damit die Vergleichbarkeit möglichst gewährleistet ist, wurden möglichst viele im Hintergrund laufende Programme (E-Mail, Browser und Messaging-Apps) geschlossen. Es fand weder ein Windows-Update noch ein Virenscan etc. statt. Auch die getesteten Spiele-Versionen waren stets identisch.  

Die Grafikoptionen bzw. Einstellungen der Spiele waren logischerweise immer gleich – in der Regel wurden stets die höchsten Grafikdetails mit RTX-Optionen und ggf. DLSS ausgewählt; entsprechende Einstellungen wurden bei den einzelnen Tests vermerkt. V-Sync, HDR und dynamische Auflösungs- oder Renderskalierungen wurden deaktiviert. Die Bildraten-Limitierung wurde, wenn möglich, ausgeschaltet oder auf den höchstmöglichen Wert gestellt. Diese Optionen wurden auf Screenshots festgehalten und vor jedem Testlauf erneut überprüft.  

Von Benchmarks und Technik-Tools

Wenn die Spiele über keine integrierte Benchmark-Funktion verfügten, wurden die gleichen Spielpassagen möglichst genau (bei den Testläufen mit den unterschiedlichen Grafikkarten) nachgestellt bzw. nachgespielt. Die Aufzeichnung der Bildwiederholrate in solchen Titeln wurde mit Nvidia Frameview 1.1 realisiert. Das Programm zeichnet ab einem vom Nutzer festgelegten Punkt mehrere Performance-Werte auf und speichert die Angaben als CSV-Datei und einer Übersichtsdatei. Es funktioniert ebenfalls mit Grafikkarten, die nicht von Nvidia stammen. Ergänzend wurden RivaTunerStatisticsServer und MSI Afterburner zur Systemüberwachung (CPU-Auslastung) eingesetzt.

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Ergebnisse des Benchmarks aus F1 2020. Gefahren wurde eine Runde auf der Strecke in Australien in 4K-Auflösung. © 4P/Screenshot

Im Hintergrund durchgeführte Video-Aufzeichnungen via Nvidia Shadowplay sollen die Performance übrigens nicht nachhaltig beeinflussen, da das Programm die Bildwiederholrate laut Nvidia nur im niedrigen, einstelligen Bereich (fps) beeinflusst und damit vernachlässigbar sei. Etwaige Shadowplay-Aufnahmen wurden exakt bei den gleichen Testläufen der Grafikkarten durchgeführt. Wurden in Benchmarks direkte Angaben zu der Bildwiederholrate der GPU gemacht, so wurden diese Angaben anstelle der allgemeinen fps, die auch von der CPU abhängen kann, für den Benchmarkvergleich verwendet.

 

  1. sehr frech!
    derzeit muss man 1300€ hinlegen für eine karte die zu wenig V-ram für die nächsten 3 jahre haben wird.
    nenene - Big NV - so werden wir erstmal sicher keine freunde! ich vermute sie wollen die leute ablinken, weil sie einige wohl gleich zu release abermals ne 3080TI mit 20GB holen werden.
    bei diesem preis würde ich eine kaufwarnung aussprechen. ampere wird erst im sommer konkurrenzfähig sein. 10GB sind heute schon zu weing für 4K... und mal hand aufs herz. wer will denn 1300€ für ne karte ausgeben die keine 4K packt? sogar mein vater (technik-depp) hat schon nen 65" 4K-TV. sogar für den würde die karte heute schon nicht mehr reichen...

  2. Habe die Karte seit gestern Mittag. Die Gute hat meine sehr treue ASUS GTX 970 in den wohlverdienten Ruhestand geschickt!
    Und was soll ich sagen...Der Sprung für mich ist gigantisch! Ich habe richtig Spaß mit dem Teil. Fühlt sich son bissl an wie eine neue Konsole!
    Und klar besser geht immer, aber für mich passt der Kosten/Nutzenfaktor zu 100%!
    Mit AMD hatte ich in der jüngeren Vergangenheit mit GPUS echt schlechte Erfahrungen gesammelt wodurch ich immer wieder auf meine 970er zurückgreifen musste (Treiber, Defekter Speicher etc.)

  3. Ryan2k6 hat geschrieben: 22.10.2020 22:17 Vielleicht ist AMD doch nicht so stark und die sind nicht nötig. Oder sie bekommen einfach nicht genug Chips zusammen.
    Wobei viele Leute schon davon reden dass AMD sogar etwas stärker werden könnte. Lediglich bei der Raytracing-Rechenleistung ist man der 3000er angeblich unterlegen:
    https://www.pcgameshardware.de/AMD-Rade ... g-1360547/
    Vram wirkt sich ja weniger auf die Chipleistung aus.
    Könnte spannend werden am 28.20.

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