Cheatender Grinsehase

Wem der haarscharfe Balance-Akt auf Dauer zu anstrengend wird, kann übrigens zu „Mopsie“ wechseln. Bislang stahl der Hase mit dem fiesen Grinsen Inventar-Extras, diesmal ist er auch als spielbarer Charakter vertreten. Mit ihm laufe ich einfach an sämtlichen Gegnern vorbei, ohne Schaden zu nehmen. Extras wie Anzüge oder den Superpilz kann er aber nicht nutzen – stattdessen werden sie am Ende eines Level in Extraleben umgewandelt.
Mit ihm gestaltet sich das Abenteuer zwar deutlich einfacher, aber auch ziemlich öde. Das ständige Vorbeimogeln an Gegnern fühlt sich wie ein Cheat-Modus an. Passend dazu muss im Einzelspielermodus eine Tastenkombination gedrückt werden, um ihn auszuwählen. Im nach wie vor zu chaotischen Offline-Multiplayer für bis zu vier Spieler ist Mopsie aber immer verfügbar. Die anderen Teilnehmer schnappen sich Luigi oder einen Toad – Mario ist diesmal nicht dabei.
Bewährter knallbunter Plattform-Spaß

Der grundsätzliche Spielablauf hat sich nicht verändert: Man hopst durch grüne Auen und die glühend heiße Wüste, blubbert durch Wasserlevels voller bissiger Knochenfische und fieser Strömungen, schliddert durch Eislevels und sucht in Geisterhäusern nach versteckten Gängen. Auch Reittier Yoshi und seine praktischen Baby-Varianten sind wieder dabei. Mit den tragbaren Jung-Dinos lassen sich z.B. Abgründe schwebend überqueren.
Die große und vielfach verzweigte Oberwelt sorgt dafür, dass es keine feste Reihenfolge der Levels gibt – oftmals darf man sich zwischen mehreren Wegen entscheiden, die zu unterschiedlichen Arealen führen. Und wie so oft muss man auch nicht alle Levels meistern, um den Abspann zu Gesicht zu bekommen. Wer mehr erfahren möchte, sollte auch einen Blick auf den Test des Originals werfen.