Beim Waffenarsenal wird ebenfalls auf der Stelle getreten. Hatte der Vorgänger mit Insektengleve und Energieklinge noch wenigsten zwei Neuzugänge zu verzeichnen, sind dieses Mal überhaupt keine neuen Waffengattungen mit von der Partie, so dass die Anzahl bei 14 grundlegenden Hieb-, Stich- und Schusswaffen stagniert. Dafür kann man neuerdings bei jeder Waffe zwischen vier Jagdstilen wählen, die neben generellen Unterschieden auch Einfluss auf das Angriffsrepertoire haben. Zudem können je nach Stil und Waffe verschiedene Jagdtechniken zugewiesen werden.
Neue Ansätze
Neben dem standardmäßigen Gildenstil, der mit seiner Vielseitigkeit punktet und Platz für zwei Techniken bietet, erlaubt der schnelle Schlägerstil sogar den Einsatz von bis zu drei Jagdtechniken. Beim Luftkampfstil muss man sich hingegen mit nur einer Technik begnügen, beherrscht dafür aber nicht nur luftige Ausweichmanöver, sondern auch Sprungangriffe aus dem Stand.
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Auch beim Konterstil ist nur eine Jagdtechnik verfügbar, mit dem richtigen Timing kann man seine Blocks oder Ausweichmanöver dafür aber in fulminante Gegenangriffe umleiten.
Das Angebot an Jagdtechniken hängt dabei von der eingesetzten Waffe und dem aktuellen Spielfortschritt ab. Das Spektrum reicht von vorübergehenden Regenerations- und Ausdauerboni bis hin zu fulminanten Spezialangriffen und Heilfontänen, die auch von anderen Gruppenmitgliedern genutzt werden können. Um Techniken einsetzen zu können, muss aber zuerst die dafür nötige Energie angesammelt werden.
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Die Ausführung erfolgt über eine Tastenkombination oder den Touchscreen, der sich wieder individuell mit allerlei Komfortfunktionen bestücken lässt.
Alte Gebrechen
Kommunikation und Menüführung sind hingegen unhandlich wie eh und je. Die Navigation abseits des Touchscreens wirkt oft sehr sperrig, überladen oder unnötig verschachtelt. Auch das Ausführen mancher Angriffe könnte zum Teil handlicher sein. Wirklich grausam sind jedoch die Chatfunktionen, die wie ein Relikt aus der Online-Steinzeit wirken und trotz vorgefertigter Floskeln keinerlei Sprachanpassung bieten, mit lästigen Filtern und Begrenzungen nerven und die Voice-Chat-Funktionalität des 3DS komplett ignorieren. Überhaupt könnte man der gesamten Netzwerktechnik endlich mal eine Frischzellenkur verpassen.