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Mokoko (Logik & Kreativität) – Sexy Puzzle oder lahmer Schweinkram?

Viel nackte Haut zum kleinen Steam-Preis – ist das im Jahr 2020 noch ein reizvolles Konzept? Wir haben Mokoko, den Klon des Arcade-Oldies Qix, durchgespielt und raten vom Kauf ab.

© NAISU / NAISU

Fazit

Ich habe keinen Knobelspiel-Meilenstein erwartet, finde es aber doch schade, wie uninspiriert der Entwickler das alte Spielprinzip von Qix aufgewärmt hat. Da hatten die „erotischen“ Klone der 1990er, allen von die Gal’s-Panic-Reihe, weit mehr eigene Ideen und Kniffe bei Feinden und Leveldesign zu bieten. Mokoko ist obendrein zu kurz und zu leicht! Ob die entblätterten Anime-Mädels heutzutage noch ein Argument sind, den Titel durchzuzocken, wage ich zu bezweifeln. Bleiben die hanebüchenen Hintergrundgeschichten der Feinde – hier blitzt bisweilen etwas von dem absurden Humor durch, den ich z.B. auch in der Tauben-Dating-Sim Hatoful Boyfriend schätze. Damit wehrt Mokoko letzlich das 4Players-Gütesiegel „Ungenügend“ ab und holt sich ein solides „Mangelhaft“.

Wertung

PC
PC

Spielerisch banaler Puzzle-Titel, der den Arcade-Klassiker Qix einfallslos kopiert – garniert mit drallen Manga-Nackedeis.