Frauenrettung als Puzzlegame
Ihr wisst also Bescheid! Dämlich-abstruse Story? Check! Billige Sexklamotte voller Klischees? Check! Schlechte Übersetzung? Check! In spielerischer Hinsicht ist die Mission des Spielers, die stereotypischen Animefrauen (von denen es acht gibt) aus ihren Notsituationen zu erretten, indem man ihre Feinde (wie Federic) besiegt. Das geht nach Qix-Manier so: Man lenkt den Cursor zunächst entlang der Randlinie über das Spielfeld. Zieht man nach innen, ist der Cursor verwundbar – wer in diesem Zustand von einem der herumwuselnden Feinde getroffen wird, verliert einen Lebenspunkt. Also umrundet man mit dem Cursor schnell eine Fläche, schließt sie dadurch ab und ist dann nicht mehr verwundbar. Dadurch erhöht sich die Prozentzahl am Bildschirmrand – letztlich muss man immer 70% des Bildschirms Stück für Stück umranden, damit der Feind als besiegt gilt.
Zum Dank lässt die jeweilige Dame ein Kleidungsstück nach dem anderen fallen. Bis zum bitteren Ende: Am Schluss der drei Stages pro Manga-Frau liegt, sitzt oder kniet sie splitternackt vor dem Spieler, inklusive expliziter Details unter der buchstäblichen Gürtellinie. Das wirkt im Zeitalter der unendlich verfügbaren Pornografie nicht nur obsolet, sondern ist tatsächlich unangenehm, weil das Spiel die Kulleraugen-Mädchen und ihre lasziven Posen mit eindeutigen Hintergrundgeschichten verquickt. Kurzversion: Die heißen, aber hilflosen Weiber brauchen deine Unterstützung. Steh’ ihnen zur Seite und als Zeichen der Dankbarkeit gibt es Titten zu sehen!
90-Minuten-Quickie
![[GUI_STATICIMAGE(setid=87619,id=92606186)] [GUI_STATICIMAGE(setid=87619,id=92606186)]](https://dev.4p.de/wp-content/uploads/sites/13/2024/04/92606186-vollbild.jpg)