Der Kampfarm lässt sich im Laufe des Spiels mit verschiedenen Geschoss- und Waffenmodellen aufrüsten, die je nach Gegner andere Wirkung zeigen – allerdings muss man die nützlichen Upgrades erst mal finden. Je nachdem, wie viele Items Ihr sammelt, gibt`s übrigens leicht unterschiedliche Endsequenzen. Wer alle 100 Gegenstände findet, bekommt das ausführlichste Finale mit einem interessanten Wink auf die Zukunft – mehr sei hier nicht verraten.
Neben einer Vielzahl an alienartigen Weltraumpiraten und Schleimkreaturen warten etwa ein Dutzend große und kleine Bossmonster auf Euch – von Elite-Piraten über Geister und unsichtbare Dronen bis hin zu bildschirmfüllenden Tentakel-Monstren. Leider stellen sich nicht alle Gegner intelligent an: in Deckung gehen oder im Team angreifen zählt nicht gerade zu den Stärken bewaffneter Zweibeiner. Diese kann man sogar einfach umkreisen und kurze Zeit im Rücken attackieren. Die tierischen Widersacher stellen sich wiederum sehr klug an, graben sich z.B. ein und greifen plötzlich wieder an. Und spätestens in den Bosskämpfen ist die richtige Wahl der Waffe genau so entscheidend wie die frühzeitige Analyse der Schwachpunkte, denn hier kann man schnell ins Schwitzen kommen.
HighTech-Lady in Top-Form
Auf dem Weg zum großen Finale gibt es aber nicht nur viel Laserfutter und Schaltersuche, sondern auch abwechslungsreiche Akrobatik, die sofort den Charme des alten 2D-Metroid versprühen: eingestürzte Deckenteile, Abgründe und jeden Menge Plattformen laden zu gut getimten Sprüngen ein. Außerdem halten Euch Selbstschussanlagen auf Trab, die man mit gezielten Raketenangriffen ausschalten kann.
__NEWCOL__Und die Anzüge der Kopfgeldjägerin stecken voller technischer Finessen: Mit dem interaktiven Visier kann sie z.B. Gegenstände scannen und direkt analysieren – so finden sich Schalter oder Schwachpunkte eines Monsters. Ein Laserhaken lässt sich zur High-Tech-Liane umfunktionieren, um hohe Plattformen zu erreichen. Außerdem sind spätere Outfits Hitze- bzw. Kälte-resistent, so dass sich bis dato unzugängliche Regionen erforschen lassen.
Und das Sahnehäubchen ist natürlich die Verwandlung in den Morphball, der nicht nur das Erkunden enger Gänge oder die Aktivierung bestimmter Schalter ermöglicht, sondern auch ideal zum Ausweichen gegen eine Übermacht geeignet ist. Hat man die Kugel entsprechend aufgerüstet, kann man zu Supersprüngen und Boosts ansetzen oder explosiven Bereichsschaden anrichten.
Intelligente Steuerung
Obwohl die Steuerung zunächst gewöhnungsbedürftig ist, weil sie ein wenig von der typischen Shooter-Belegung abweicht, verdeutlicht sie nach wenigen Spielminuten ihre Stärke: Man muss sehr oft nach oben oder unten schauen bzw. zielen, so dass die vertikale Fixierung mit der rechten Schultertasten Sinn macht.
Auch das Anvisieren der Gegner ist komfortabel, weil der Analogstick erstens sehr gut reagiert und zweitens per linker Schultertaste eine automatische Fixierung von Feinden möglich ist – sind die Schurken einmal im Visier, kann man übrigens sehr schön strafen. Auf einen Knopfdruck hat man zudem Raketen abschussbereit, die Karte aktiviert oder sich in einen Morphball verwandelt.