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Metal Gear Solid 5: Ground Zeroes (Action-Adventure) – Appetitanreger für Phantom Pain

Snake ist zurück: In Metal Gear Solid: Ground Zeroes infiltriert Konamis Schleich-Legende ein geheimes Camp der US-Regierung und bereitet sich im Prolog auf seinen Einsatz in der offenen Welt vor, die später in der großen Fortsetzung The Phantom Pain auf ihn warten soll. Wie viel vom  klassischen Metal Gear bleibt bei der neuen Ausrichtung übrig?

© Kojima Productions / Konami

Fazit

Eine Demo für 30 Euro? Metal Gear Solight? Schamlose Abzocke von Kojima? Der Aufschrei war groß, nachdem bekannt wurde, dass sich die Hauptmission von Ground Zeroes so schnell erfolgreich beenden lässt. Fakt ist aber auch, dass man in diesen ein bis zwei Stunden einen spannenden Schleich-Einsatz erlebt, der viele Freiheiten und alternative Vorgehensweisen erlaubt. Die Infiltration des Camps hat mich trotz gewöhnungsbedürftiger neuer Mechaniken und fragwürdiger KI-Aktionen gut unterhalten – zumindest, wenn man die Stealth-Variante dem plumpen Actionweg mit Zeitlupen-Kills vorzieht. Hier hatte ich wieder das wohlige Herzklopfen, wenn ich mich einer Wache von hinten nähere oder mich langsam durch den Matsch robbe und dabei den Suchscheinwerfern aus dem Weg gehe. Und dann diese schonungslose Inszenierung, die mir teilweise ein flaues Gefühl in der Magengegend beschert hat – bravo! Trotzdem schneidet mir als altem MGS-Traditionalisten Kojima zu viele alte Zöpfe ab und ersetzt sie durch überflüssige Elemente wie diverse Ranglisten-Wettbewerbe, Audio-Kassetten und Nebenmissionen im TV-Episoden-Stil, bei denen ich keinen wertvollen Bezug zur Story erkennen kann. Diese Häppchen eignen sich vielleicht für den mobilen Einsatz im Stil von MGS: Peace Walker, aber in einer großen Fortsetzung kann ich darauf verzichten. Deshalb hoffe ich, dass Kojima bei The Phantom Pain wieder auf ganz großes Kino und einen Fokus auf die Geschichte setzt und sich nicht in einem Episoden-Wirrwarr verliert. Obwohl Ground Zeroes keine große Begeisterung in mir auslösen kann, hat der Prolog seine Mission erfüllt: Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, wie es nach dem dramatischen Cliffhanger-Finale mit Big Boss weitergeht und welche Pläne der mysteriöse XOF-Kommandant Skull Face verfolgt. The Phantom Pain kann kommen und hat dann hoffentlich wieder mehr klassische Elemente und eine bessere KI im Gepäck.  

Wertung

PS3
PS3

Auf der PS3 macht Ground Zeroes trotz der technischen Einbußen immer noch eine gute Figur.

PS4
PS4

Ein packender Appetitanreger für Phantom Pain, der leider aufgrund neuer Elemente nicht ganz den Charme der Vorgänger erreicht und trotz hohem Wiederspielwert schnell vorbei ist.

One
One

Technisch hinkt Snake auf der Xbox One leicht hinterher und nervt mit einer langen Installation.

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  1. Hab bei der ps4 Version folgendes Problem:
    Wenn ich das Helligkeitstestbild anschaue ist selbst bei Helligkeit 0 (Standard ist 5) die Rechte Hälfte noch sichtbar, mein TV ist aber richtig kalibriert. Wenn ich den HDMI Referenzpegel falsch einstelle sprich in den ps4 Einstellungen auf voll und den TV auf gering stimmts wieder.
    Das Problem haben wohl mehr Leute, die Frage ist nur ob das Testbild einfach murks ist oder das Spiel einfach generell zu hell eingestellt ist?

  2. Brakiri hat geschrieben:Leute die sich diese Demo für 30 Ocken kaufen, sind nicht nur völlig merkbefreit, sondern setzen auch einen gefährlichen Präzedenzfall für die Zukunft.
    Wenn jemand bereit ist, 30 Euro für eine "Demo" auszugeben, dann ist das immer noch seine Sache und gibt dir nicht das Recht, so über ihn zu reden. Und wenn genügend Leute Geld dafür ausgeben und sich das dann etabliert, wirst du dich damit abfinden müssen. Deine Meinung in allen Ehren - sie ist weder ausschlaggebend noch besonders wichtig im Vergleich zu anderer Leute Meinungen.

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