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Marvel’s Avengers (Action-Adventure) – Endgame?

Das muss man den Entwicklern von Marvel‘s Avengers einfach lassen: Sie fangen das Thema Superhelden hervorragend ein! Immerhin stecken hinter den Masken der farbenfrohen Freiheitskämpfer oft ganz andere Persönlichkeiten. Und so zeigt auch ihr Spiel zwei Gesichter, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Welche das sind und wie sie sich auswirken, das lest ihr im Test.

© Crystal Dynamics / Eidos-Montréal / Nixxes Software / Crystal Northwest / Square Enix

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • starkes Prügeln mit variantenreichen Nah- und Fernangriffen
  • relativ unterschiedliche Charaktere
  • mehrere Möglichkeiten Superhelden über Ausrüstung und Fähigkeiten zu individualisieren
  • fordernde Action: unterschiedliche Gegner zwingen zu überlegtem Vorgehen
  • jede Mission außerhalb der Kampagne alleine und bis zu viert spielbar
  • wechselnde Missions-Parameter wie erhöhter Nahkampfschaden…
  • sehr aktive und hilfreiche KI-Begleiter
  • relativ viele Missionen nach Abschluss der Kampagne
  • mitunter knifflige Suche nach Schaltern für Türen zu Beutekisten…
  • frei einstellbare Tastenbelegung, auch mit Gamepad…
  • schnelle Spielersuche per Quickmatch…
  • Herausforderung wird für Koop-Partner mit verschiedenem Fortschritt jeweils angepasst
  • relativ zahlreiche Sprachaufzeichnungen lassen tiefer in Geschichte und Charaktere blicken
  • einfacher, aber handlicher Foto-Modus und jederzeit pausierbares Spiel im Solo-Modus

Gefällt mir nicht

  • 30 Bilder pro Sekunde werden nicht durch durchgehend gehalten und desaströse Bildwiederholrate im Performance
  • Modus
  • viele Unstimmigkeiten und Programmfehler
  • praktisch alle Missionen sind sich extrem ähnlich
  • Kulissen unterscheiden sich kaum voneinander und besonders Innenareale sehen praktisch überall gleich aus
  • verzögertes und deshalb teils nicht stattfindendes Auflesen von Beute und Ressourcen
  • … die aber nicht weit genug gehen, um stärkeres Anpassen oder Teamplay zu fordern
  • träge Menüs mit relativ vielen kurzen Ladepausen
  • Ausrüstungsgegenstände können nicht markiert werden, kosmetische Waren wie Emotes beim Kauf nicht angesehen und Gegenstände im Spind nicht mit Ausrüstung verglichen werden
  • … aber grundlegend scheinbar willkürliches Leveldesign mit sinnlos platzierten Ressourcenkanistern und Beutekisten
  • … aber Steuerung nicht durchgehend logisch und frei konfigurierbar
  • … der aber Einschränkungen wie Wahl des Schwierigkeitsgrads fehlen
  • keine festen zusätzlichen Belohnungen für Spielen auf höheren Schwierigkeitsgraden
  • keine Erspielen einzigartiger Ausrüstung abseits rein kosmetischer Gegenstände
  • kein Modifizieren oder Herstellen von Ausrüstung
  • sehr geringe Anzahl an Daily Missions
  • kein manuelles Aufsammeln der Beute nach Missionsende
  • kein Setzen von Markierungen im kooperativen Spiel
  • Material in von Koop
  • Partnern zerstörten Ressourcenkisten muss von allen einzeln aufgelesen werden
  • keine Wahl des Schwierigkeitsgrads für Quickmatch
  • Partien
  • überwiegend langweilige Geschichte mit vorhersehbarem Plot und pathetischen Erklärdialogen in Kampagne
  • ständige akustische und visuelle Hinweise auch für fortgeschrittene Spieler
  • keine Übersicht über Begriffe und Spielmechanismen

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: knapp 60 Euro
  • Sprachen: Deutsch, Englisch u.a.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Verfügbarkeit: DigitalEinzelhandel
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,Einzelhandel,
  • Verfügbarkeit digital: PSN,Xbox Store,Steam,
  • Bezahlinhalte: Ja