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Mars: War Logs (Rollenspiel) – Mars: War Logs

Auf dem Roten Planeten herrscht Krieg. 200 Jahre nach der Kolonialisierung des Mars hat eine Katastrophe interplanetaren Ausmaßes die zarten Terraforming-Bemühungen der Siedler im Keim erstickt. Jeglicher Kontakt mit der Erde ist abgerissen und Wasser ist zum wichtigsten Rohstoff geworden. Vor diesem Hintergrund treffen in Mars: War Logs ein Veteran und ein junger Kriegsgefangener aufeinander. Kann ihre Geschichte im Test überzeugen?

© Spiders / Focus Home

Fazit

Mars: War Logs tritt als ambitioniertes Action-Rollenspiel an und kann mich mit der Eröffnung sowie seinem unverbrauchten Szenario durchaus faszinieren. Das Kampfsystem funktioniert gut und geht schnell in Fleisch und Blut über, während mich das interessante Crafting-System stets mit Waffennachschub versorgt. Die scheinbar interessante Erzählung wird jedoch im Verlauf des Spiels zu einem obskuren, schlecht erzählten und langweiligen Wirrwarr aus löchrigen Handlungssträngen. Es gibt bald keine markanten Charaktere mehr und Dinge passieren oft einfach so. Zudem krankt das Spiel an einer schwachen Kulisse, die nicht durch eine dichte Atmosphäre ausgeglichen werden kann. Außerdem ähneln sich die schmalen Areale insgesamt zu sehr. Hätten sich die Entwickler auf das Wesentliche der Handlung, nämlich die Beziehung und Hintergründe der beiden Hauptcharaktere, konzentriert, würde ich an dieser Stelle vermutlich eine spannende Reise auf dem Mars beschreiben. So bleibt ein gerade noch befriedigendes Action-Rollenspiel mit dem Vorbild Mass Effect, das deutlich hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt.

Wertung

PC
PC

Ambitioniertes Action-Rollenspiel mit erzählerischen Schwächen und kraftloser Charakterzeichnung.

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