Eigenwilliger Mix
[GUI_PLAYER(ID=109883,width=475,text=Der Name Luftrausers ist das Ergebnis einer zufälligen Nonsense-Wortschöpfung von Vlambeer. Vorher entwickelte das Zwei-Mann-Team z.B. Ridiculous Fishing.,align=left)]Auf den ersten Blick weckt Luftrausers Erinnerungen an Wings of Fury sowie zahlreiche andere Dogfight- und Gravity-Shooter vom Amiga. Ähnlich wie damals gleite ich in einem nur wenige Pixel kleinen Flieger durch die Luft, um feindliche Jäger und Schiffe zu attackieren. Im Gegensatz zum gemächlichen Spieltempo der alten Vorbilder brennt hier aber die Luft: Statt koordinierte Einsätze zu fliegen, geht es hier lediglich ums Überleben und den Highscore. Ich mogle mich durch blitzschnell attackierende Schwärme feindlicher Jäger und attackiere zwischendurch ein paar fette Kriegsschiffe, damit sie die Luft nicht dauerhaft mit ihren Flaksalven verpesten. Nachdem ich ein paar herumwuselnde Störenfriede in der Luft zerbröselt habe, ist mein Multiplikator auf den Höchstwert angestiegen. Also wage ich mich an die fetten Brocken, um viele Punkte einzustreichen. All zu lange warten darf ich damit allerdings nicht: Schon nach wenigen Sekunden ohne Kill fällt der Zähler gnadenlos zurück auf Null.
Ein hektisches Match dauert meist nur wenige Minuten. Im Laufe einer Runde lande ich meist doch irgendwann vor einer Salve eines fetten Bombers. Zum Glück haben die Entwickler sich eine clevere Energieanzeige ausgedacht: Je mehr mein „Rauser“ Schaden nimmt, desto enger schließt sich ein Kreis um ihn herum, bis er schließlich explodiert. Mit ein paar geschickten Haken mogle ich mich aber meist noch rechtzeitig aus der Gefahrenzone. Wenn ich ein Weilchen lang keinen Schub gebe oder das Feuer einstelle, lädt sich die Energie wieder auf – ähnlich wie bei der automatischen Regeneration in Egoshootern.
Hitziger Kampf gegen den Schwarm
![[GUI_STATICIMAGE(setid=75853,id=92478002)] [GUI_STATICIMAGE(setid=75853,id=92478002)]](https://dev.4p.de/wp-content/uploads/sites/13/2024/04/92478002-vollbild.png)
Zwischendurch schalte ich neue Flugzeugteile frei, welche Handhabung und Durchschlagskraft stark verändern: Ein Laser z.B. durchschneidet die Luft mit einem kräftigen Strahl, schränkt im Gegenzug aber die Beweglichkeit ein. Im Waffenarsenal befinden sich auch ein Streuschuss und eine mächtige Granate, die alles in der Umgebung ins Verderben reißt – im Gegenzug lässt sie sich nur alle paar Sekunden abfeuern.
Die eigenwillige Steuerung mit nur einem Knopf erweist sich als Schwachpunkt; auch nach ein paar Stunden fühlte sie sich noch zu fummelig an. Anders als in Wings of Fury oder ähnlichen Flugzeugspielen gibt es hier keinen Schubhebel. Stattdessen kennt der Flieger nur Vollgas oder Stillstand. Das ist vor allem deshalb problematisch, weil er durch die starke Anziehungskraft schnell im Meer landet, wenn ich nicht ab und zu Schub gebe. Anders als in modernen Zweistick-Shootern kann ich außerdem nicht frei in alle Richtungen sondern lediglich nach vorne schießen. Das ergibt zwar im Kontext eine Flugzeugspiels Sinn, doch anders als in Wings of Fury lassen sich nicht einmal Bomben oder Torpedos gezielt abfeuern. Eines der Upgrades wirft zwar automatisch Bomben ab, in der ist in der Hitze des Gefechts ist das aber viel zu unpräzise.