Fazit
Gerade mal vier Monate nach Lego Indiana Jones schon das nächste Klotz-Abenteuer? Wurde Traveller’s Tales etwa von EA gekauft? Nein, das nicht – aber die Vermutung liegt nahe. Denn obwohl Lego Batman ein eigenständiges, bemerkenswert umfangreiches Abenteuer ist, ist der Lego-Drops langsam abgelutscht. Obwohl die Entwickler clever genug waren, im Vergleich zu den Vorgängern einige sinnvolle Verbesserungen einzubauen, spielt sich der dunkle Rächer genau wie Dr. Jones, der sich genau wie die Herren Jedi spielte. Das macht das Spiel per se nicht schlechter, aber Batman fühlt sich mittlerweile dezent abgenutzt an – mal ganz davon abgesehen, dass der Humorgrad etwa zwei Etagen unter den Vorgängern liegt und sich hauptsächlich darauf beschränkt, Robin als Schwachkopf zu präsentieren. Die Story hat weniger Gehalt als gewohnt, der famose Koop-Modus beschränkt sich wieder mal auf lokale Balgereien – Lego Batman kann von Glück reden, dass das unverwüstliche Spielprinzip nach wie vor tierisch viel Spaß macht, dass sowohl Einsteiger als auch Profis gefordert werden, dass es massig freispielbares Material aufzustöbern gilt und dass die Präsentation so liebevoll-durchgeknallt wie eh und je ist. Aber ganz ehrlich, Leute – langsam solltet ihr euch was Neues einfallen lassen.Wertung
Unterhaltsamer Klotz-Spaß mit dem dynamischen Duo – aber der Funke zündet nicht mehr so stark wie früher.
Unterhaltsamer Klotz-Spaß mit dem dynamischen Duo – aber der Funke zündet nicht mehr so stark wie früher.
Spielerisch zu den anderen Fassungen identisch, technisch müssen aber Abstriche gemacht werden – und der Koop-Modus fehlt völlig!
Die Ladezeiten sind hier ziemlich lang, aber spielerisch braucht sich die PS2-Fassung nicht vor ihren großen Brüdern zu verstecken.
Schade, dass der Classic Controller nicht unterstützt wird – niemand braucht hier die Bewegungssteuerung.