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Innocent Life: A Futuristic Harvest Moon (Simulation) – Innocent Life: A Futuristic Harvest Moon

Harvest Moon – dieser Name steht seit Jahren für idyllisches Ackern auf dem Lande und für putzige kleine Anime-Figuren, die durch ihre 2D-Welt wuseln. Für die PSP hat Marvelous Interactive seine Mischung aus Aufbaustrategie und Lebenssimulation in die dritte Dimension übertragen. Auch inhaltlich hat sich einiges getan, denn neuerdings schlüpft ihr in die Rolle eines Androiden, der das Dach einer mystischen Landwirtschaftsruine zum Erblühen bringen soll.

© ArtePiazza / dtp

Fazit

Mit Innocent Life haben die Entwickler den Bogen überspannt. Es ist zwar löblich, dass der PSP-Ableger noch umfangreicher werden sollte als seine Vorgänger. Doch es wirkt so, als sei das Spielerlebnis nur künstlich in die Länge gezogen worden. Bei Harvest Moon DS musste der Spieler zwar auch erst einmal ein paar Stunden auf dem Feld ackern, um an genug Bares zu kommen. Doch dann konnte man sich sofort einen Stall bauen lassen und die passenden Tiere dazu einkaufen. Bei Innocent Life auf der PSP dagegen müsst ihr euch erst einmal durch viele ereignislose Tage quälen, bis ihr an die Edelsteine herankommt, welche die versiegelten Felder und den Stalltrakt freischalten. Wer viel Zeit und noch mehr Geduld aufbringt, kann trotzdem 50 bis 100 mehr oder weniger unterhaltsame Stunden in der wunderschönen Fantasiewelt verbringen, um in aller Ruhe seinen Bauernhof in den Ruinen aufzubauen. Mir dauert das eindeutig zu lange. Ich arbeite lieber weiter an meinem Gehöft in Harvest Moon DS, denn dort werde ich für meine harte Arbeit schneller mit Erfolgen belohnt.

Wertung

PSP
PSP

Unnötig in die Länge gezogenes Bauernhof-Abenteuer in neuem Szenario