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Hunter – The Reckoning: Wayward (Action-Adventure) – Hunter – The Reckoning: Wayward

Nachdem Xbox- und GameCube-Besitzer im virtuellen Ashcroft bereits für Ordnung gesorgt haben, sind mit Hunter – The Reckoning: Wayward nun auch PS2-Zombiejäger eingeladen, dem Treiben der Untoten ein Ende zu setzen. Was es auf der Sony-Konsole für Neuerungen gibt, und für wen sich der Horrortrip in die amerikanische Kleinstadt lohnt, könnt Ihr in unserem Testbericht erfahren.

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© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Fazit


Bei Wayward hielten sich die Entwickler sehr nahe an das Xbox-Original. Für viele aber wohl zu nahe, denn die meisten Charaktere, Gegner, Waffen und Locations wurden ohne große Veränderungen einfach übernommen. Auch spielerisch hat man lediglich Feinschliff betrieben und keine wirklichen Neuansätze gewagt. Wer den Vorgänger mochte, wird auch Wayward mögen – auch wenn man eigentlich alles schon einmal gesehen hat. Vor allem zu zweit erweist sich der uneheliche Sohn von Gauntlet und Resident Evil nämlich als äußerst unterhaltsamer Hack`n´Shoot-Spross. Kritiker verweisen hingegen nach wie vor auf das eintönige Gameplay und Missionsdesign sowie auf die unausgereifte Kameraführung. Zudem kann man auf der PS2 nicht mehr zu dritt oder zu viert auf Zombiejagd gehen und muss teils technische Abstriche in Kauf nehmen. Verbesserungen gab es hingegen bei Handhabung, Handlungsfreiheit und Langzeitmotivation. Wem das reicht, der soll Ashcroft erneut von den Untoten befreien. Wer sich von der Umsetzung der Pen&Paper-Vorlage mehr erwartet hat, sollte sein Glück hingegen vielleicht eher in Baldur`s Gate suchen.