Während die Kampfpunkte nur auf das jeweilige Match begrenzt sind und sich folglich nicht langfristig anlegen lassen, sieht es bei den Erfahrungspunkten anders aus: Sie bestimmen den Rang und damit auch die Ausrüstung, die zur Verfügung steht, denn je höher der Rang, desto mehr Equipment wird in dem komplexen System freigeschaltet. Wer z.B. als Scharfschütze erfolgreich ist, kann sich vornehmlich über neue Sniper-Ausrüstung freuen, während Experten für schweres Gerät mit Belohnungen ausgezeichnet werden, die zu ihnen und ihrem Spielstil passen. Zusätzlich bekommt man Zugriff auf weitere Dronen-Varianten und Spezial-Equipment wie eine Wärmebild-Kamera sowie Tarnmuster oder Uniformen. Außerdem stehen insgesamt 18 Infanterie-Fähigkeiten zur Auswahl auf die man seine begrenzten Fähigkeitspunkte verteilen kann. Dazu gehören z.B. eine höhere Nachladegeschwindigkeit, schnellere Gesundheitsregeneration oder eine Tarnung gegen Aufklärungsdronen. Auch hier gilt: Je höher der Rang, desto mehr Punkte stehen für den Erwerb von Fähigkeiten zur Verfügung. Das führt folglich dazu, dass ranghohe Spieler den Anfängern allein durch ihr Equipment überlegen sind, doch steigt man relativ schnell auf und kann damit ebenfalls aufrüsten. Die Auswahl an sechs Karten fällt etwas mager aus, obwohl sie relativ groß sind und viel Abwechslung bieten – 360-Besitzer können sich über eine exklusive Zusatz-Map freuen.
Project 10$ aka Kampfcode
Bei THQ hat man sich offenbar von EAs Project 10$ inspirieren lassen, denn genau wie beim Mitbewerber muss man auch hier einen so genannten „Kampfcode“ eingeben, wenn man über Rang fünf hinaus an den Mehrspieler-Partien teilnehmen möchte. Für Erstkäufer liegt der Code selbstverständlich der Packung bei, wer das Spiel gebraucht kauft und online Karriere machen möchte, muss sich online allerdings kostenpflichtig einen neuen Code besorgen.
Was aber vor allem im Mehrspielermodus gar nicht geht, ist die z.T. stümperhafte Übersetzung: Da wird aus dem Guthaben der Kampfpunkte (engl. Balance) einfach mal das in diesem Sinn völlig falsche Wort „Ausgewogenheit“ verwendet, während ein Respawn auf Homefront-Deutsch „Entstehung“ heißt. Erst hab ich noch gelacht, dann nur noch mit dem Kopf geschüttelt. Selbst die Kampagne ist vor Schnitzern dieser Art nicht sicher, wenn z.B. einer der Begleiter ein freudiges „Hölle, ja“ nach dem englischen Vorbild „hell yeah“ ausruft. Kontrolliert bei der Lokalisation eigentlich niemand diesen Blödsinn?
Homefront (Shooter) – Homefront
Ein vereinigtes Korea, das in die USA einfällt? Genau dieses fiktive Szenario wird in THQs Homefront grausame Realität! Aber es braucht mehr als diesen ungewöhnlichen Ansatz, um es mit Schwergewichten wie Call of Duty oder Battlefield aufzunehmen. Schaffen die Kaos Studios das Kunststück, dem Shooter-Genre inhaltlich neue Impulse zu verleihen und dabei gleichzeitig technisch zu begeistern?
Bei meinen Videos will ich ja nur zeigen, dass ich Level wie TheBog oder Takedown durchspielen konnte ohne auf nennenswerte UnendlichSpawns zu treffen. Da muss ich natürlich immer mal wieder länger stehen bleiben, um zu zeigen, dass der Spawn tatsächlich erloschen ist, aber das geht ja noch. Von PanzerGrenadiere (oder gerne auch anderen) will ich einfach nur Beispiele, damit ich selbst mal erleben kann, ob diese Kritik berechtigt ist. Für mich stellt sich das Gejammer über Unendlich-Spawns nämlich bisher immer als großes Klischee da, vor allem wenn Leute wie Talla es so formulieren, als wäre es ein primärer Gameplay-Mechanismus.
@PanzerGrenadiere
Yoah, eilt nicht. Genieß mal Amalur.
Ist so ähnlich, wie zu beweisen, dass es Gott nicht gibt.
Ich meine ... es geht um unendliche Wellen von Gegnern! Da muss das Video doch theoretisch auch unendlich lange gehen - und wir müssen es uns unendlich lang anschauen.
Im restlichen Level dann das übliche Spiel. Man läuft wieder ein paar Schritte vor, löst per Skipt ein paar Gegner aus, aber auch die hat man irgendwann wieder abgegrast bis Ruhe ist. Dabei habe ich versucht immer möglichst nahe an der Stelle stehen zu bleiben, wo ich das erste Mal beschossen wurde, damit mir keine sagen kann, ich hätte einen dieser gefürchteten Trigger ausgelöst, die man ja immer erst überlaufen muss, damit die Unendlich-Spawns aufhören. Ich würd jetzt gern sagen, ich machn video, aber ich bin ja immernoch "The Bog" von letzter Woche schuldig. Ich hoffe ich komm demnächst mal dazu. Hab grad nicht soo viel Zeit und von Video-Bearbeitung/Upload eben kaum Schimmer.
Ansonsten mag mir Panzer ja diesmal vielleicht ein paar Beispiel-Szenen geben, wo ich die Unendlichs finde.
@Homefront
Auch wenn das Game natürlich weit davon entfernt ist, als erstes Antikriegsspiel durchzugehen, hat man imo doch gute Impulse gesetzt. Die Phosphor-Szene, die Anfangssequenz mit den Eltern des kleinen Jungen bzw. überhaupt der starke Fokus auf die Zivilbevölkerung und das man...