Veröffentlicht inTests

Homefront (Shooter) – Homefront

Ein vereinigtes Korea, das in die USA einfällt? Genau dieses fiktive Szenario wird in THQs Homefront grausame Realität! Aber es braucht mehr als diesen ungewöhnlichen Ansatz, um es mit Schwergewichten wie Call of Duty oder Battlefield aufzunehmen. Schaffen die Kaos Studios das Kunststück, dem Shooter-Genre inhaltlich neue Impulse zu verleihen und dabei gleichzeitig technisch zu begeistern?

© Kaos Studios / Digital Extremes (PC) / THQ

Die andere Seite

Die ernüchternde Kampagne ist zum Glück nur ein Teil von Homefront. Genau wie schon bei Frontlines liegt die wahre Stärke im Mehrspieler-Modus, in

Rianna ist die Quotenfrau im Team. Viel erfährt man allerdings nichts über sie – genau wie auch über die anderen Figuren.
dem auch auf den Konsolen bis zu 32 Spieler gegeneinander antreten können. Neben dem Team-Deathmatch liegt

der Fokus vor allem auf dem neuen Modus Ground Control, der sich an Frontlines orientiert und an die Battlefield-Reihe erinnert. Hier gilt es, im Team drei Basen auf der Karte unter Kontrolle zu bringen und diese so lange wie möglich zu halten. Ist ein Team erfolgreich, gewinnt es allerdings nicht gleich die ganze Partie, sondern nur eine von maximal drei Runden. Dabei verschiebt sich mit jeder Runde die Front und es müssen drei weitere Basen erobert werden, die sich an anderen Stellen auf der Karte befinden. Das Team, das als erstes zwei Runden für sich entscheidet, geht als Gesamtsieger hervor. Eine besonders interessante Variante ist der Battle Commander-Modus, der später sowohl beim Team Deathmatch als auch bei Ground Control zur Verfügung steht. Hier analysiert ein General im Hintergrund den Spielverlauf und gibt Sonderaufträge. Jeder Spieler kann mit bis zu fünf Sternen ausgezeichnet werden, wenn er z.B. eine beeindruckende Kill-Serie hinlegt ohne dabei zu sterben. Gleichzeitig erhält er von seinem Battle Commander Belohnungen wie Splitterwesten, schnelleren Sprint oder ein verbessertes Radar.

Doch genau das hat er auch nötig, denn die Erfolge alarmieren auch den gegnerischen KI-Kommandanten, der den Lauf stoppen will und deshalb die Position dieses Spielers für Mitglieder seines Teams markiert. Je mehr Sterne er bekommt, desto mehr Gegner erfahren seine Position. Wer die Bedrohung ausschaltet, kann sich über ein lukratives Kopfgeld freuen.

Punktesammler

Die Währung bei Homefront sind die so genannten Kampfpunkte, die man auch für das Töten von Feinden, dem Einnehmen von Basen oder Unterstützungs-Kills auf seinem Konto gutgeschrieben bekommt. Das Schöne daran: Die Punkte lassen sich schon während einer Schlacht sinnvoll in bis zu zwei Gadgets investieren, die man bereits im Vorfeld für jede Klasse (Schütze, Scharfschütze etc.) neben der Bewaffnung festlegen kann. Dadurch hat man z.B. die Möglichkeit, sich

Aus der Luft kann man der Infanterie am Boden ordentlich einheizen.

auf Knopfdruck (und gegen Bezahlung) mit einer Panzerfaust ausstatten zu lassen, wenn man als einfacher Schütze plötzlich mit einem Panzer konfrontiert wird. Während man sich bei einer solchen Bedrohung in anderen Spielen schon auf das vorzeitige Ableben und den anschließenden Respawn einstellt, kann man hier noch Gegenwehr leisten, was den Schlachten insgesamt mehr Dynamik verleiht. Im Gegensatz zur Kampagne spielen hier außerdem auch die Vehikel wie Humvees, Panzer und Hubschrauber eine größere Rolle. Auch die Dronen sind endlich wieder mit von der Partie, so dass man ferngesteuerte Mini-Helis oder bewaffnete Roboter losschicken kann. Selbst das Anfordern gezielter Luftschläge wird möglich, sobald man eine gewisse Serie hingelegt hat. Vor allem später, wenn das Kampfpunkte-Konto entsprechend angewachsen ist, schwenkt der Fokus immer mehr von Infanterie- zu Vehikel-Scharmützeln um, weil man sich das entsprechende Equipment leisten kann. Die meisten Fahr- und Fluggeräte sind für mehr als einen Spieler konzipiert, so dass Aufgabenteilung angesagt ist. Während der eine fährt, kümmert sich der andere z.B. um die Kanone. Wer will, kann nach einem Tod sogar direkt im Vehikel eines Mitspielers erneut in die Schlacht einsteigen. Um Campern entgegen zu wirken, gibt es außerdem eine Kill-Cam, die die Position des Spielers verrät, der einen gerade um die Ecke gebracht hat.     

  1. Nuracus hat geschrieben:
    PanzerGrenadiere hat geschrieben:
    D_Radical hat geschrieben:Ansonsten mag mir Panzer ja diesmal vielleicht ein paar Beispiel-Szenen geben, wo ich die Unendlichs finde.
    ja, mal sehen ob ich nachher noch lust habe das spiel nochmal zu laden
    Wobei ich DIESEN Videobeweis ja für unerbringbar halte, oder nicht? :D
    Ist so ähnlich, wie zu beweisen, dass es Gott nicht gibt.
    Ich meine ... es geht um unendliche Wellen von Gegnern! Da muss das Video doch theoretisch auch unendlich lange gehen - und wir müssen es uns unendlich lang anschauen.
    Ich glaub da hast du was missverstanden^^.
    Bei meinen Videos will ich ja nur zeigen, dass ich Level wie TheBog oder Takedown durchspielen konnte ohne auf nennenswerte UnendlichSpawns zu treffen. Da muss ich natürlich immer mal wieder länger stehen bleiben, um zu zeigen, dass der Spawn tatsächlich erloschen ist, aber das geht ja noch. Von PanzerGrenadiere (oder gerne auch anderen) will ich einfach nur Beispiele, damit ich selbst mal erleben kann, ob diese Kritik berechtigt ist. Für mich stellt sich das Gejammer über Unendlich-Spawns nämlich bisher immer als großes Klischee da, vor allem wenn Leute wie Talla es so formulieren, als wäre es ein primärer Gameplay-Mechanismus.
    @PanzerGrenadiere
    Yoah, eilt nicht. Genieß mal Amalur.

  2. PanzerGrenadiere hat geschrieben:
    D_Radical hat geschrieben:Ansonsten mag mir Panzer ja diesmal vielleicht ein paar Beispiel-Szenen geben, wo ich die Unendlichs finde.
    ja, mal sehen ob ich nachher noch lust habe das spiel nochmal zu laden
    Wobei ich DIESEN Videobeweis ja für unerbringbar halte, oder nicht? :D
    Ist so ähnlich, wie zu beweisen, dass es Gott nicht gibt.
    Ich meine ... es geht um unendliche Wellen von Gegnern! Da muss das Video doch theoretisch auch unendlich lange gehen - und wir müssen es uns unendlich lang anschauen.

  3. D_Radical hat geschrieben:Ansonsten mag mir Panzer ja diesmal vielleicht ein paar Beispiel-Szenen geben, wo ich die Unendlichs finde.
    ja, mal sehen ob ich nachher noch lust habe das spiel nochmal zu laden. wollte mich in nächster zeit eigentlich voll und ganz kingdoms of amalur widmen.

  4. Nuracus hat geschrieben:
    PanzerGrenadiere hat geschrieben:naja, homefront spielt man wegen dem mp, nicht wegen dem sp und unendlioche gegnerspawns in moh 2011 sind doch sehr selten und weitaus humaner als z.b. die in den favela-missionen in mw2.
    Es wird sich (hier im Forum) neuerdings erzählt, die Favela-Missionen seien gar keine Unendlich-Spawns.
    Also ich hab grad die erste Favela-Mission gemacht und keinen Unendlich-Spawn gefunden. Ich bin gleich mal zu Beginn hinter den beiden ausgebrannten Autos stehengeblieben und hab rumgeballert, bis es wieder ganz still wurde. Das hat zwar recht lange gedauert, aber am Ende war dort das vermutlich einzig unendliche die Dekorations-Gegner die in großer Entfernung auf den Dächern rumrannten. Die konnte man zwar abknallen, aber sie selbst waren zu weit weg, um zurückzuschiessen und obwohl es so aussieht, als ob sie näher kommen würden, hat mich nie einer erreicht.
    Im restlichen Level dann das übliche Spiel. Man läuft wieder ein paar Schritte vor, löst per Skipt ein paar Gegner aus, aber auch die hat man irgendwann wieder abgegrast bis Ruhe ist. Dabei habe ich versucht immer möglichst nahe an der Stelle stehen zu bleiben, wo ich das erste Mal beschossen wurde, damit mir keine sagen kann, ich hätte einen dieser gefürchteten Trigger ausgelöst, die man ja immer erst überlaufen muss, damit die Unendlich-Spawns aufhören. Ich würd jetzt gern sagen, ich machn video, aber ich bin ja immernoch "The Bog" von letzter Woche schuldig. Ich hoffe ich komm demnächst mal dazu. Hab grad nicht soo viel Zeit und von Video-Bearbeitung/Upload eben kaum Schimmer.
    Ansonsten mag mir Panzer ja diesmal vielleicht ein paar Beispiel-Szenen geben, wo ich die Unendlichs finde.
    @Homefront
    Auch wenn das Game natürlich weit davon entfernt ist, als erstes Antikriegsspiel durchzugehen, hat man imo doch gute Impulse gesetzt. Die Phosphor-Szene, die Anfangssequenz mit den Eltern des kleinen Jungen bzw. überhaupt der starke Fokus auf die Zivilbevölkerung und das man...

  5. PanzerGrenadiere hat geschrieben:naja, homefront spielt man wegen dem mp, nicht wegen dem sp und unendlioche gegnerspawns in moh 2011 sind doch sehr selten und weitaus humaner als z.b. die in den favela-missionen in mw2.
    Es wird sich (hier im Forum) neuerdings erzählt, die Favela-Missionen seien gar keine Unendlich-Spawns.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1