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Hitman HD Trilogy (Action-Adventure) – Hitman HD Trilogy

Geduld und Spucke. Und den Finger auf der „Spielstand laden“-Taste. Das braucht, wer Hitman spielt. Für diese früheren Episoden jedenfalls, Teil zwei bis vier, bevor das vor kurzem veröffentlichte Absolution der Serie einen modernen Anstrich verpasste. Denn wo der Auftragsmörder zuletzt durch ein geradliniges Abenteuer schlich, erforschte er früher weitläufige Anwesen – und tränkte deren Boden mit dem Blut von tausend Toden. Seinen eigenen Toden.

© IO Interactive / Square Enix

Fazit

Die HD-Politur macht aus den alten Spielen keine grafischen Kunstwerke – alles in allem hat IO seine Killerserie aber sehr ansprechend für die kleine Neuauflage restauriert. Schade, dass Teil eins nicht dazugehören darf. Doch wie fühlt es sich an, mit dem ungelenken Auftragskiller durch die antiken Kulissen zu staksen? Überraschend gut! Es dauert eine Weile, bis man die eigenwillige Steuerung verinnerlicht. Und nach wie vor ist die Unvorhersehbarkeit, sind die unvermeidbaren Fehlversuche und Neustarts eine markante Schwäche der Hitman-Serie. Wer sich damit anfreunden kann, erlebt allerdings starke Stealth-Action, in der das genaue Beobachten, ein cleverer Plan und das lautlose Zuschlagen oberste Priorität haben. Die zahlreichen Möglichkeiten, über die Agent 47 mit seiner Umgebung interagieren kann, sind das Markenzeichen des eiskalten Killers – damals wie heute.

Einschätzung: gut