Natürlich kann er sich durch nahezu jeden Abschnitt auch als Auslöser eines Bleigewitters kämpfen. Das gelingt allerdings nur geübten Attentätern gegen die zahlreichen Wachen. Die Spiele waren ohnehin nicht auf schnelle Action ausgelegt – beim Zielen und Schießen wirkt 47 denkbar ungelenk.
Da fehlt doch einer!
Immerhin: Um den ersten Teil müssen sich Besitzer der HD Trilogy keine Sorgen machen. Der ist nämlich nicht enthalten. Warum das Versäumnis? Womöglich war es den

Entwicklern zu aufwändig, die Bedienung des ausschließlich auf PC veröffentlichten Einstiegs zu modernisieren. Erst Teil zwei erschien auf Konsolen und ließ sich entsprechend einfach übertragen.
Auch mit Episode vier, Blood Money, erlaubt sich IO Interactive einen kleinen Schnitzer, denn die 360-Version läuft nicht auf 50Hz-Bildschirmen. Das war schon vor sieben Jahren so, als sie zu Beginn der aktuellen Konsolengeneration veröffentlicht wurde. Den kleinen Makel hätte man heute allerdings ausbügeln können. PS3-Besitzer müssen sich darüber keine Gedanken machen: Blood Money erscheint im Rahmen der HD Trilogy zum ersten Mal auf ihrem System – die 50Hz-Einschränkung gibt es in der frischen Umsetzung nicht.
Der moderne Weichzeichner
Im Gegenzug stottern sämtliche PS3-Fassungen bei schnellen Kameraschwenks. Zudem gibt es kleine Darstellungsfehler am unteren Bildschirmrand, die ebenfalls beim Ändern der Blickrichtung auftauchen. Das ist ärgerlich, zum Glück sind die Mankos aber so unscheinbar, dass sie nicht ins Gewicht fallen. Und noch eine Kleinigkeit: PS3-Spieler schauen zwar auf schärfere Texturen, dafür liegt über dem 360-Bild ein behutsamer Weichzeichner, der bis zu einem gewissen Grad die harten Konturen der alten Grafik verschleiert. Die Darstellung auf der Microsoft-Konsole hinterlässt dadurch einen harmonischeren Eindruck.