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Grand Theft Auto: Vice City Stories (Action-Adventure) – Grand Theft Auto: Vice City Stories

Vor dreieinhalb Jahren versetzte uns Rockstar Games mit GTA Vice City in die schrillbunte, rasante und hochgefährliche Welt der 80er Jahre – heraus kam eines der coolsten Games aller Zeiten, das Actionspieler weltweit in einen Rausch versetzte und auch heute noch als Referenz herhalten muss. Nachdem die PSP letztes Jahr mit dem GTA 3-»Revival« Liberty City Stories beglückt wurde, war der nächste Schritt eigentlich logisch: Vice City Stories.

© Rockstar Games / Take 2

Fazit

Wenn ich an Vice City denke, gerate ich immer noch ins Schwärmen: So mancher Nerv-Mission zum Trotz ist das für mich nach wie vor einer der besten GTA-Teile, was in einem Pool hochklassiger Produkte einiges heißt. Wenn ich mich geistig allerdings drei Jahre in die Zukunft versetze, glaube ich nicht, dass ich dasselbe über Vice City Stories sagen werde – da gibt es einfach zu viele Ärgernisse: Die schlaffe Story, die kaum in die Gänge kommt. Die krampfigen Nahkämpfe. Die Drive-Bys, die eine Pein sind. Die unnötig dunkle Darstellung. Und mit Vic den eindimensionalsten Helden seit langem, über dessen Hinter- oder Beweggründe man kaum etwas erfährt. Hinzu kommen die Fade-In-Probleme, die ausgeprägter sind als bei jedem anderen GTA. Und doch zocke ich weiter und weiter, denn obwohl VCS die Serie spielerisch nicht weiterbringt oder spürbar verbessert, liefert es gewohnt unterhaltsame und bissige Action! Es macht tierisch viel Spaß, mit High-Speed durch die sonnigen Straßen Vice Citys zu cruisen, die Kulisse ist fantastisch, die Akustik grandios! Unterm Strich ist das immer noch ein sehr gutes GTA. Bloß kein brillantes mehr…

Wertung

PSP
PSP

Faszinierender, toll spielbarer PSP-Trip in die actionreichen Eighties!