Fazit
Ghost’n Goblins ist natürlich Kult – und ich habe es auf dem C64 und Amiga sehr gerne gezockt. Aber selbst wenn ich mich auf die Rückkehr gefreut habe, hätte ich viel lieber ein Remake von Maximo vs. Army of Zin gesehen, das ich 2004 besprochen habe. Warum? Weil Capcom damals das Prinzip des Klassikers wunderbar in der dritten Dimension inszeniert hat – Boxershorts, Geister und Gnadenlosigkeit inklusive. Diese über die RE Engine inszenierte Neuauflage verströmt zwar charmantes Bilderbuchflair mit toll designten Drachen und profitiert von einigen kosmetischen Zusätzen hinsichtlich Waffen sowie Schwierigkeitsgrad für Einsteiger. Aber selbst leicht modernisiert bleibt es eines der bösesten und gemeinsten Spiele auf diesem Planeten – dagegen ist Demon’s Souls ein Spaziergang. Trotzdem ist es unheimlich befriedigend, wenn man sich lebend durch die Flut an Monstern kämpft, mit dem letzten Sprung die rettende Fahne erreicht oder einen der knackigen Bosse besiegt. Allerdings nerven aus heutiger Sicht so einige spielmechanische Defizite hinsichtlich Akrobatik, Leveldesign sowie Waffen. Außerdem gibt es ja nicht nur das Original für einen schmalen Euro oder gar für lau, sondern viele Alternativen für Plattformfans, so dass die Begeisterung der 80er nicht aufkommen will. Unterm Strich ist das aber immer noch ebenso stimmungsvoll illustrierte wie solide Unterhaltung alter Schule.Wertung
Auch wenn die Begeisterung der 80er verflogen ist: Das ist ebenso stimmungsvoll illustrierte wie solide Unterhaltung alter Schule.
Echtgeldtransaktionen
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Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.