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Fury (Rollenspiel) – Fury

Aus Australien kommen Koalabären, giftige Tiere mit vielen Beinen und seit neuestem auch ein Online-Rollenspiel oder ist es doch ein Online-Shooter? Fury nennt sich das MMO-Experiment von Auran Games und soll nichts weniger als „die Revolution im Genre“ darstellen. Ob sich die Entwickler von Down-Under eventuell ein wenig übernommen haben oder ob das Spiel wirklich so furios wie sein Name ist, klärt der Test.

© Auran Games / Gamecock

Fazit

Fury ist ein gutes Beispiel dafür, wie derzeit das Schlagwort MMO missbraucht wird – in diesem Falle schafft sich Auran Games selber gleich eine neue Gattung: PvP MMO. Eigentlich ist Fury ein Ego-Shooter, allerdings mit Magie und Schwertern statt Gewehren und Granaten. Einzig das Freischalten von Fähigkeiten und das Verbessern der Ausrüstung unterscheidet das Spiel von Quake und Co. Fury zielt von der Ausrichtung eindeutig auf den Bereich des eSports, das zeigen auch die Community-Features wie Ligen, umfangreiche Statistiken – da hätte man sich das Deckmäntelchen des Rollenspiels eigentlich gleich sparen können. Vor allem da die Freischaltung der Fähigkeiten, ebenso wie Gold, im Fury Shop gegen harte Euros gekauft werden kann. Fury ist ein Spiel für zwischendurch oder für den Feierabend, wenn einem der zwanzigste CounterStrike-Klon langweilt. Aber knappe zehn Euro im Monat wäre mir das Spiel nicht wert.