Fazit
Auch in diesem Jahr geht der Sieg im Kampf der Fußball Manager an den britischen Titelverteidiger von Sports Interactive. Ähnlich wie der deutsche Kollege legte man den Fokus auf eine verbesserte Matchdarstellung. Doch wo bei EA der Fortschritt auch einige negative Punkte mit sich brachte, punkten die Briten auf ganzer Linie. Was auch daran liegt, dass die für alle Matches und Darstellungsformen einheitliche Berechnung ohnehin in einer anderen Liga spielt: Nach wie vor ist dieses Spiel unerreicht, wenn es um Authentizität, Dramatik, Spannung und Emotionen auf dem Spielfeld geht – inklusive Fehlentscheidungen der Schiedsrichter. Abseits des Platzes hat sich auch einiges getan: Mit kann die wichtigen Spieler- und Teamgespräche emotional angehen, auch wenn die Dialoge häufig sehr allgemein gehalten sind. Auf taktischer Ebene, hinsichtlich der Trainingsgestaltung sowie beim Umgang mit Transfers spielt der FM ebenfalls seine Stärken aus, liegt hier aber mitunter nur ganz knapp vor der deutschen Konkurrenz. Letztlich geben Nuancen den Ausschlag, doch wenn ich als Fußballverrückter mit der berühmten Frage konfrontiert würde, welchen der beiden ich mit auf eine einsame Insel nehmen würde, würde ich mich ohne zu zögern für diesen Manager entscheiden, der in diesem Jahr zur Hochform aufläuft.Wertung
PC
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Emotionen, taktischer Tiefgang, logische Zusammenhänge und endlich ein Tutorial: Der englische "Trainer-Simulator" ist so gut wie schon lange nicht mehr.