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Final Fantasy 7 Remake (Rollenspiel) – Das Remake des Jahres?

Final Fantasy 7! Mit kaum einem anderen Abenteuer verbindet ein Großteil der Spieler dermaßen starke Erinnerungen. Und es ist durchaus bemerkenswert, dass sich Square Enix daran wagt, ausgerechnet diesen Teil neu aufzulegen. Immerhin kann ein Remake, das solch hohe Ansprüche erfüllen muss, auch in unserem Test mehr falsch machen als alles andere. Gut deshalb, dass mit Tetsuya Nomura ein Regisseur am Steuer sitzt, der bereits Charakterdesign und Szenario des Originals entwarf und den Nachfolger Advent Children verfilmte. Wobei: Gerade das glänzte nicht gerade mit einer packenden Erzählung…

© Square Enix / Square Enix

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • abwechslungsreiche, fordernde und oft sehr aufwändig inszenierte Einzel- bzw. Bosskämpfe
  • automatisches Speichern an Checkpunkten und jeder einzelne Kampf kann sofort wiederholt werden
  • umfangreiches Einstellen und Verbessern der Ausrüstung
  • starker Soundtrack um hervorragend eingebundene bekannte Themen
  • Ausrüstungsteile mit eingesetzter Materia an Charakteren sichtbar
  • fesselnde abschließende Kapitel mit und vielen großen Momenten und erzählerischen Überraschungen
  • interessanter Übergang in Fortsetzung(en)
  • sinnvoll erweiterte Geschichte gegenüber dem Original
  • außerhalb von Kämpfen und Filmszenen jederzeit speichern
  • eindrucksvolle Kulisse, die vor allem Höhe überzeugend einfängt…
  • gelegentliche Minispiele lockern Geschehen auf

Gefällt mir nicht

  • aktives Kämpfen nicht dauerhaft spielbar, da nur in kurzen Momenten sinnvoll, um Zeitleiste für wichtige Aktionen zu füllen
  • ständiges Wechseln zwischen meist drei Kämpfern, weil Begleiter kaum selbst agieren
  • Fernkämpfer und Magier laufen direkt auf Gegner zu und aus Deckung bzw. magisch wirkungsvollen Zonen heraus
  • ärgerliches Trial&Error, da viele kurze Kämpfe unerwartet neues Taktieren erfordern
  • ständiges Umstellen der Ausrüstung statt gedankliches Einstellen und Perfektionieren einer bevorzugten Spielweise
  • spaßfrei: starke Gegner sind meist darauf aus ATB
  • Aktionen zu unterbrechen, anstatt lediglich Schaden anzurichten
  • relativ lange Ladezeit vor jedem Neustart eines Kampfs
  • fast durchgehend extrem enge, kaum interaktive Levelschläuche mit vielen ausschließlich rechtwinkligen Gängen und ohne jeden Erkundungsreiz
  • erzählerisch fast komplett uninteressante Nebenaufgaben
  • … mit vielen spät auftauchenden Objekten und Texturen sowie flachen Bildern in weiter Entfernung
  • wie Frontalunterricht diktierte Inhaltsangabe statt interaktiv erlebte Geschichte
  • viele anstrengende und oft unlogische Charakter
  • Momente
  • seltsame Abmischung: Stimmen sind manchmal deutlich leiser als Musik
  • ausgesprochen unübersichtliche Karte

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Bezahlinhalte: Nein